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Where

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Kaum zu glauben: John Tejada hat schon zehn Alben auf dem Konto. Sein elftes ist gleichzeitig die 50. Katalognummer für Palette und der Beweis, dass Tejada immer noch nach der eigenen Pfeife tanzt. Sein molliger Entwurf minimaler Housemusik hat nichts an Basslastigkeit oder relativer Wärme eingebüßt. Während viele geistesverwandte Labeladressen unter Gefrierbrand lepopen, ist davon bei Tejada nichts zu sehen. Er setzt lieber dezente und methodische Musikalität gegen die Kälte. Das funktioniert wie so oft dann am besten, wenn es wie nachlässig hingetupft wirkt. Und solche Stellen gibt es auf Where viele. Eher ungewöhnlich für den Analytiker Tejada ist jedoch die Zusammenarbeit mit Nicolette. Nostalgikern ein Begriff (man denke an Shut Up And Dance), verwendet „Desire“jenes Material, das auch Carl Craig gerne für seine Hingucker nimmt. Subtilität bleibt dennoch stets Trumpf in Los Angeles. Knackiges DJ-Album.

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