Man könnte fast meinen, Ewan Pearson wäre hier als Botschafter der elektronischen Musik aus Deutschland unterwegs, es ist auffällig, wie viele der 16 Tracks auf deutschen Labels erschienen sind. Dazu startet sein Fabric-Mix mit dem „Robert Johnson 6am X-Ray Italo Rework“ von Jahcoozis „Ali McBills“ und endet mit Aril Brikhas Track „Berghain“. Kühl, aber immer in Feierlaune schieben sich die Tracks ineinander, ergeben einen mitreißenden Bogen fernab der Eintönigkeit. Pearson schafft es, Rampensau-Tracks mit deeperen titlen zu paaren, die Raum zum Durchatmen schaffen, dabei aber den Energiefluss des Mixes nicht abreißen lassen. Alles in allem ein recht treffendes Abbild des nächtlichen Treibens, wie es aktuell gerne praktiziert wird, gespickt mit arschwackelnden Tracks wie „Paspd“ von Samim, Feiersäuen wie Liqupop Liqupops „Bellhead“ und Coolness von der Sorte „Push In The Bush“ von Gui.Tar.