burger
burger

PIG & DAN Imagine (Cocoon)

- Advertisement -
- Advertisement -

Mit einer mehr als undankbaren Aufgabe gehen die beiden Wahl-Mallorquiner Igor Tchkotoua und Dan Duncan an den Start: Wie behauptet man sich mit dem nächsten Cocoon-Künstleralbum nach dem phänomenalen Late Bloomers von Labelkollege Guy Gerber? Dieser erhebliche Leistungsdruck hat Imagine offensichtlich dennoch kein bisschen geschadet. Die zehn Tracks des Albums überzeugen gerade aufgrund des stilistisch irgendwo zwischen Neotrance, Techdub und kontemporärem Minimalismus angesiedelten Klangspektrums, etablieren sich als visionärer Techno zwischen reduzierter Funktion und schmückendem Detail, und damit gelingt den beiden ein intensiver Spannungsbogen gerade aufgrund der nicht eindeutigen Verortbarkeit. Zwischen einer ideenreich eingesetzten Cembalo-Bontempi-Sequenz im grandiosen Opener „Sweet September“, wie in einem hypnotischen Trip gefangenen Post-Acid („Imagine“) oder intensiven Begegnungen zwischen lateinamerikanischen Sounds und konsensbetonendem Minimal-Techno („Saturday Morning“, „Futile“) ist hier jedenfalls so Einiges möglich.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.

Der Club Macadam in Nantes: „DJs sollen bei uns am Können gemessen werden”

Groove+ Der französische Club zeigt, dass man für anständiges Feiern am Sonntag keineswegs zwingend nach Berlin fahren muss. Was ihn sonst ausmacht, lest ihr im Porträt.

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.