burger
burger

E=DC2

- Advertisement -
- Advertisement -

Das erste exzentrische Album Fur Dancefloor des damaligen Whirlpool-Productions-Mitglieds liegt sieben Jahre zurück. Auf seinem zweiten E=DC2 lässt sich der Tausendsassa wieder genauso wenig festlegen, erscheint dabei aber deutlich kontrollierter. Los geht es mit der jazzigen R’n’B-Nummer „Sin“, die durch den relaxten Charme des locker Hingeworfenen besticht, der auch den Rest des Albums charakterisiert. Das gilt selbst für einen dunklen Stomper wie „Friendship“, der klingt, als hätte sich der legendäre Divine Styler mit Carl Craig zusammengetan. Das Promo-Sheet behauptet: „Every dance music trend we’ve survived in the past 25 years is represented here!“, und kommt der Wahrheit damit durchaus nahe. „Something“ könnte eine frühe Madonna-Nummer sein, „Creep“ hat einen verqueren Jack-Swing, „Legion“ knarzt mit allerhand Störgeräuschen, „DJ Song“ klingt wie Romanthony in einem besonders hypnotischen Moment, und „G-Moviemente“ lässt die Hochphase des so genannten Intelligent Techno wieder aufleben. Trotz all dieser Anklänge singt und produziert hier immer unverkennbar Eric D. Clark. Der verspulteste Moment kommt mit „Brothersisters“, auf dem Erics Bruder Davpop V. Clark die Mundharmonika zu einem seltsamen Western-Blues-Stomp spielt.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Berliner Clubarbeitenden Gewerkschaft: „Auch wir wollen eine Work-Life-Balance haben”

Die BCG veranstaltet zum Tag der Arbeit einen Demo-Rave, um auf ihre Belange aufmerksam zu machen. Wir haben ihr gesprochen.

Felix Leibelt über Mark Spoon: „Das war kein gewöhnlicher Typ”

Wir wollten wissen, wie sich der Autor des Podcasts dem Mensch nähert, der wie kein anderer für die Ekstase und Exzesse Neunziger steht.

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.