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The Hollywood Recordings

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Om’Mas Keith, Taz Arnold und Shafiq Husayn – Namen die man sich auf der Zunge zergehen lassen sollte. Die drei Typen haben es seit ihrer Gründung im Jahr 2000 verstanden, immer wieder zwischen Geheimtipp und absolut heißem Scheiß zu balancieren. Hier ein Remix, da eine Produzenten-Kollabo (unter anderem mit und für John Legend, Common, Jill Scott) und dazwischen mal ein kurzes Kopfnicken Richtung Mainstream. Das Stricken am eigenen Mythos in Perfektion. Und nun fragt man sich erneut: Ist das hier nun das lang erwartete Debüt oder doch nur ein Appetithäppchen auf das große Major-Spektakel? Es ist eine Sammlung aus altem und neuem Material – und das Debüt zugleich, gewissermaßen. Doch eigentlich egal. Denn das Ding ist mal ’ne Ansage. Outkast, Timbaland und Pharell sollten sich warm anziehen. Da ist zum Beispiel „Glorious“, dieses P-Funk-Monster in bester Parliament-Manier, „So Special“ in superber 4Hero-Tradition, und natürlich ist Prince (ganz grandios auf „Bitch“) neben HipHop die große Inspirationsquelle. Wer so gut vorarbeitet, hat natürlich eine große Gästeliste: Talib Kweli, Bilal, Ty, Erykah Badu, J.Dilla (R.I.P.) und Pharoahe Monch machen „The Hollywood Recordings“ gewissermaßen zu einem All-Star-Projekt. Sollte es noch jemanden geben, der behauptet, jenseits des R’n’B existiere keine relevante neue Funk- und Soulmusik, wird spätestens hier eines Besseren belehrt.

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