„Dirty“ ist ein ziemlich geiler Electrorocker, freilich keine Neuerfindung des Genres, aber Art und Inhalt der Vocals sind stimmig vom locker groovenden Unterbau in Szene gesetzt. Pulsierende Sägezähne, dröhnender Sub-Bass, fiepende Hook. Fertig für’n Floor. Mein Berlin-Liebling Woody ist natürlich mit seinem Remix der Hauptprotagonist der Platte. Er schaut sich die Vorgabe smooth zurückgelehnt durch seine Harmonie-Brille an – und schon bläst amtlich flächig funkende Exaltation durch die PA. Die herrlich präsent komprimierten Chords sind nach wie vor DAS Qualitätsmerkmal. Minimal spacig kommt noch der Phage & Daniel Dreier Remix aus der Hüfte – eine Platte, auf der jeder Track punkten kann.