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Telehors

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Daniel Smutny hat es mit seinem Nachnamen nicht schlecht getroffen, denn seine Musik hört sich so an, wie der Name klingt. Auch die title der 14 Stücke auf „Telehors" geben Anhaltspunkte, wie sie sich anhören könnten: so z. B. „La Femme Cinematique" und „Aquamarinette". Oft wird man bei Smutnys Produktionen an frühe Stücke von Oval erinnert, er arbeitet auf ähnliche Art und Weise mit Schleifen und digitaler Sprödheit, gleichzeitig hat er aber auch die Wärme eines kleinen, sehr gut aufeinander eingespielten Improvisisations-Ensembles, das im besten Sinne des Wortes unüberlegt arbeitet. In den vielen Schichten der einzelnen Stücke gibt es viel zu erhören, gleichzeitig aber auch die Freiräume, die solche Musik braucht. Besonders eindrucksvoll sind die Stücke des Albums, die sich zu dichten Grooves formen, deren Eckpunkte sich ständig verschieben, allen voran ist da das lepopenschaftliche „Dis" zu nennen. Tolles Album für Wintertage mit ein wenig Sonne.

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