burger
burger

JUNIOR BOYS So This Is Goodbye (Domino)

- Advertisement -
- Advertisement -

„So This Is Goodbye“ von den Junior Boys ist eines der schönsten und zwingendsten elektronischen Popalben dieser Tage. Die Popmusik der frühen Achtzigerjahre, gesehen durch die Brille der aktuellen Tanzmusik – so beschreibt die Band ihr Projekt. Mit Kelley Polar und Hot Chip teilen die Junior Boys eine innige Liebe zu den elektronischen Klängen und zu offenen, fragmentarischen Formen, in denen diese zelebriert werden; mit Zoot Woman, Architecture In Helsinki oder Annie eine gewisse Lieblichkeit und Zartheit. Die Junior Boys sind keineswegs aus dem Nichts aufgetaucht: Die 1999 im kanadischen Hamilton gegründete Band hat bereits 2003 ein Album auf KIN veröffentlicht, Morgan Geist hat gerade eine Single mit Vocals des Sängers der Band veröffentlicht. Das vom tollen Songwriting und von der wunderbar unaufdringlichen Stimme Jeremy Greenspans bestimmte Album hat keine durchgehenden 4/4-Grooves – umgekehrt widerstehen sie der Versuchung der Gitarre vollständig: Tatsächlich erfinden die Junior Boys zwischen Indiepop und Clubmusik einen Raum, von dem man nichts wusste. Musik, die einen so bald nicht wieder loslassen wird.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.

Der Club Macadam in Nantes: „DJs sollen bei uns am Können gemessen werden”

Groove+ Der französische Club zeigt, dass man für anständiges Feiern am Sonntag keineswegs zwingend nach Berlin fahren muss. Was ihn sonst ausmacht, lest ihr im Porträt.

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.