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Berliner Uferhallen: Ateliers gerettet

Mit der Unterzeichnung eines Generalmietvertrages sichern die Berliner Uferhallen im Stadtbezirk Wedding ihre Existenz. Der Kulturort besteht aus 80 Ateliers, einer Reihe von Tanz- und Proberäumen sowie einer großen Halle, die von rund 150 Künstler:innen genutzt werden. Unter anderem waren und sind dort, zum Teil bis heute, Monica Bonvicini, Maria Eichhorn, Katharina Grosse, Asta Gröting, Sven Drühl oder Rosa Barba tätig.

2017 hatte das Land Berlin versucht, die Uferhallen übernehmen, wurde aber von den Samwer-Brüdern überboten, die mehr als 30 Millionen Euro bezahlten. Die Capital Management GmbH der Samwers wollte die Liegenschaft umbauen und Wohnungen sowie Büroräume errichten. Die ansässigen Künstler:innen haben sich lange dagegen gewehrt und können sich nun über eine langfristige Lösung freuen. Dank bewilligter Subventionen werden die Räumlichkeiten über die gemeinnützige Kulturraum Berlin gGmbH, die als Generalmieterin auftritt, zu einem fairen Preis an die Künstler:innen vermietet. Der Vertrag gilt für die nächsten 20 Jahre mit der Möglichkeit zur Verlängerung über zehn Jahre.

Eine Performance von Martin Peckl im Atelier in den Uferhallen (Foto: Uferhallen e.V.)

„Die Uferhallen sind ein einzigartiger Kunst- und Kulturstandort, der über viele Jahre zusammengewachsen ist”, sagt dazu Kultursenator Joe Chialo auf der Pressekonferenz zum Thema. „Ihr Erhalt als Kulturstandort ist ein Versprechen an die Zukunft Berlins. […] Diese erfolgreiche Rettung zeigt, was möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen, um den Erhalt kultureller Leuchttürme zu gewährleisten, die Berlin auszeichnen.”

Die Uferhallen sind ein denkmalgeschützter Gebäudekomplex in Berlin-Wedding, der von 1873 an als Transportbetriebshof bebaut wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg nutzten die Berliner Verkehrsbetriebe die Uferhallen bis 2007 für die Instandhaltung ihrer Omnibusse. 2019 gab es erste Bemühungen, den heute etablierten Kunst- und Kulturstandort zu erhalten.



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