Kurz und intensiv fielen die Praktika von Malte Scheibe und Felix Gigler aus. Malte Scheibe ist beim Braunschweiger Kollektiv Cooler Verein tätig, Gigler ist ein renaissance man der Wiener Dubstep-Szene, DJ, Producer, Veranstalter und Musikwissenschaftler. Das Newsgeschäft der beiden stand unter dem Stern einer Clubszene, die bisweilen noch damit kämpft, sich an das New Normal von Corona und Ukraine-Krieg mit Folgen wie Personalknappheit und Preisspirale zu gewöhnen. So schrieb Malte über die Auseinandersetzung um Nina Kraviz’ Äußerungen zum russischen Einmarsch in der Ukraine oder die sinkende Qualität von MDMA in Großbritannien, Felix über einen Chernobyl-Fundraiser im Berliner Kraftwerk oder den Skandal um die Veranstaltungsreihe Pallas Temporary Club.

Hochkarätige Trackpremieren hatten beide zu verzeichnen: Malte schrieb über Efdemin, DJ Nobu oder Manuel Tur, Felix über Paramida, SHDW & Obscure Shape oder Marcel Dettmann. Als Gesellenstücke im Feature-Bereich fertigte Malte ein Interview mit Axel Boman und jeweils ein DJ’s DJ mit Tim Sweeney und HAAi an. Felix’ erstes Feature erscheint nächste Woche: Ein Studio-Bericht über Techno-Purist Mark Broom. Die GROOVE-Redaktion dankt an dieser Stelle für die Mitarbeit und Inspiration und wünscht alles Gute für die Zukunft – in der schreibenden Zunft und jenseits davon.


82J6 – Offen im Sturm (Offen Music)

82J6 - Offen im Sturm

82J6 – „R228 (Maison Mix)”

Christoph: Irgendwo zwischen Trommelkreis und Türkeiurlaub 2012.

Alexis: Im ersten Moment genau das.

Malte: Das kann aber kein Standard-All-Inclusive-Urlaub sein.

Felix: Mein Brain stellt sich den Track grad als Dubstep-Flip vor.

Malte: Das ist einfach folkiger Breakbeat.

Alexis: Mit der Zeit werden aber zwei Dinge klar: Die kurzen Loops verfremden die Ethno-Samples zu einem hypnotischen, psychedelischen Clubsound, der ziemlich heftig ist.

Malte: Ist das eigentlich Kehlkopfgesang der da manchmal so durchkommt?

Alexis: Wie so oft auf Offen Music ist nichts, wie es scheint. Einmal mehr zeigt sich, dass nicht entscheidend ist, was gesamplet wird, sondern wie.

Christoph: Vor meinem inneren Auge tänzelt Ricardo Villalobos um ein großes Freudenfeuer.

Alexis: Stimmt, erinnert an die „Fitzheuer Zieheuer”-Phase von Villalobos

Malte: Ab circa 04:10 wird es dann richtig groovy mit dem einsetzenden Bass. Besonders die Veränderung innerhalb der Wiederholungen machen das Stück zu einem interessanten, aber clubtauglichen Ding.

Felix: Genial, wie er das eine Sample einfach genau an den richtigen Stellen subtil variiert. Da passt alles.

Alexis: Geil, wie sich die Nummer, die 10:14 lang ist, in zwei Fanfaren-Figuren reinfrisst, wie das Blasinstrument, das vielleicht zum Gebet einlädt, zur handfesten Ravesirene verdichtet wird.

Christoph: Stammt 82J6 aus einer Star-Wars-Episode oder kennt man die Person?

Alexis: Klärt uns auf, Malte und Felix, warum habt ihr die Nummer gepickt?

Malte: Wir haben nicht interstellar kommuniziert, ganz normal per Mail, ich denke, der lebt schon noch in unserer Dimension.

Felix: Das ist Maltes Pick. Aber ich hab nach den ersten zwei Takten schon abgesegnet.

Malte: Ich hab’ die Nummer gepickt, weil mich genau dieser vermeintliche Widerspruch zwischen experimenteller Musik und Clubtauglichkeit interessiert. Also der Spagat, der gemacht wird, ist eine große kreative Leistung.

Felix: Und ein super Tool für Sets!

82J6 – „R228 (Beatless Tool)”

Malte: Das „Beatless Tool” ist auch einfach gut, dabei zu haben, und ein gutes Werkzeug für DJs, um selbst damit arbeiten zu können – ist ja klar. Hier kristallisiert sich die Arbeit nochmal genauer heraus.

Christoph: Geübte Trance-DJs ballern da schon mal Vierviertel-Triolen in 1001 Nächten drunter.

Malte: Gerade in der heutigen Trance-Apokalypse gut vorstellbar! Fraglich, ob das in allen Kulturkreisen so gut ankommen würde.

Alexis: Erinnert an DJ Plead oder TSVI, aber der Verfremdungseffekt ist hier größer, weil es stärker aus dem Loop gedacht ist.

Malte: Man wird hier halt nicht durch den Beat davon abgelenkt.

Christoph: Sogenannte Worldmusic-Sammler*innen sabbern bei der Beatless-Version jedenfalls ihre Plattenkiste voll. Find, dafür braucht es genau zehn Minuten. Nicht mehr, nicht weniger.

Felix: Ein Remix von Shackleton wäre interessant.

82J6 – „R228 (Fritz Catlin Mason Bee Remix)”

Felix: Und das Sample geht noch immer nicht auf den Nerv!

Malte: Was aus der Ecke kommt, hat halt öfter mal einen spannenden Twist. Auch der Remix, der hier direkt mit geraderem Beat daherkommt. Hier denke ich direkt an Disco Hamam oder Habibi Funk. Da geht weiterhin Einiges! Aber der Mix lässt, wie ich finde, obwohl er mehr Elemente hat, etwas mehr Raum für Träumereien und abschweifende Gedanken.

Christoph: Da hat doch Niklas Wandt in den Traumfänger hineingehustet, oder?

Alexis: Er wirkt um einiges glatter, bedient House-Standards. Das Bass-Riff, das die Nummer auf einzigartige Weise auf der Stelle treten lässt, verändert er aber nicht.

Malte: Richtig schöne Nummer einfach. Dazu könnt ich mich schon am Strand festtreten.

Alexis: Zu nah am Original für einen Befreiungsschlag, aber zu weit weg, um die Magie des Originals zu erhalten.

Malte: Der Mix holt die Nummer einfach in unsere Welt. Okay, let’s go!

Byron Yeates – Sweat Ur Prayers EP (Radiant Love)

Byron Yeates - Sweat ur Prayers EP

Byron Yeates – „Sweat Ur Prayers”

Christoph: Floorwärts!

Malte: Sag’ so was nicht, habe schon große Fusion-FOMO.

Alexis: Die Nummer verschmelzt House, Bass Music, Breaks und Vierviertel-Grooves ganz elegant und garniert das ganze mit einem Flüster-Vocal.

Malte: Sehr im Geist der Zeit auf jeden Fall.

Alexis: Sie ist ist funktional, wirkt aber nicht unpersönlich.

Malte: Diese Sechzehntel-Percussions machen mich im positiven Sinne verrückt.

Felix: Wäre ein mächtiger Start ins Set.

Malte: Aber ja: Lässt nicht stillstehen, aber nicht zu weit ab vom Schuss.

Christoph: Für mich kommt da ein bisschen mein Safri-Duo-Trauma durch.

Felix: Klassischer Phaser-Effekt über das schwebende Pad.

Malte: Aber mit genau diesen Flächen fangen die mich wieder ein, falls ich mal verlorengehe.

Alexis: Es ist schon ein wenig glatt für meinen Geschmack.

Byron Yeates – „Waves”

Christoph: Massive Attack haben angerufen, sie wollen die Neunziger zurück.

Alexis: Jetzt wird’s trippy, erinnert an Future Sound of London, Orbital oder, ja, an Massive Attack, The Orb.

Malte: Mir drängt sich bei dem Anfang direkt „Something for your Mind, your Body and your Soul” auf.

Alexis: Voll!

Christoph: Der Einserschmäh: Zimmerbrunnen-Vibes, mit Samples aus der Chill-&-Relax-Playlist auf einer Yogamatte ausrollen.

Malte: Schöne Meditationsanleitung. Aber bei den Sounds sieht man doch quasi schon das Licht auf den Wasseroberflächen des persönlichen Traumurlaubs glitzern.

Felix: Unterwasser-Dub.

Alexis: Ist schon Stereotyp und ein wenig abgegriffen.

Christoph: Richard Dorfmeister schaltet bei dem Sound in seinem Q8 in den sechsten Gang.

Byron Yeates – „Sweat Ur Prayers (Lawrence Lee Remix)”

Christoph: Kaltes, klares Wasser!

Malte: Das ist die Zeit, in der wir leben. Es kommt alles zurück. Liegt wahrscheinlich eher an mangelnden Zukunftsvisionen. Da fehlt aber noch was – der dritte Track.

Alexis: Den machen wir als Letztes.

Byron Yeates, Eoin DJ & Ruin – „Dreaming Is Essential”

Alexis: Der Remix ist überraschend schnell und hochenergetisch und arbeitet mit einem monotonen, angebreakten Techno-Groove und dezenten Trance-Elementen.

Malte: Hier sägt es mal wieder ordentlich rein.

Felix: Könnte ein Track nur von Yeates sein, und es würde nicht auffallen – bis auf die Vocals natürlich.

Malte: Schön zehn BPM hochgezogen, das Teil.

Christoph: Da hat jemand die richtigen Kick-Tutorials auf YouTube gezockt.

Alexis: Zeitgenössisches DJ-Tool, das ebenso wenig hinterlässt wie das Original.

Christoph: Ich baller das Ding ohne mit der Monobraue zu zucken am Badeteich!

Malte: Perfekt zum Planschen, ohne sich in den Fluten zu verlieren.

Alexis: Jetzt nochmal ein kleiner Selbsterfahrungstrip.

Malte: Dreaming ist halt essential.

Christoph: Bei dem Ding werden sogar die Beine vom Goa-Ferdl weich.

Malte: Aber die träumende Person scheint von Sirenen verfolgt zu werden, Fusion-Trance-Floor, Sonntag, 9 Uhr. Schöne Hause-Schwinge ab circa vier Minuten.

Alexis: Mit proggy Vibes. Die Nummer gefällt mir am besten, etwas gelassener, nicht so auf Dancefloor-Performance bedacht.

Malte: Trotzdem treibt die Nummer vor sich her.

Felix: Mir fehlt der Punch ein bisschen, aber das hat durchaus Charme.

Closet Yi – Simmer (Hotflush)

Closet Yi - Simmer

Closet Yi – „Heavy”

Felix: So eine steile Nummer.

Christoph: Die Snare kommt straight aus dem BDSM-Dungeon.

Alexis: Ein originell produzierter Breakbeat-Track, der mit seinem komplexen, digitalen Sounddesign an Blawan oder an Ancient Methods erinnert.

Malte: Dieser industrielle Flavour macht es echt zu einem Dungeon, aber ich habe noch keine Angst.

Christoph: Ich lausch dem Teil drei Sekunden und will direkt in den Darkroom steppen.

Alexis: Dabei klingt er zugleich rough und unberechenbar und kalkuliert und präzis gearbeitet.

Malte: Durch den Darkroom hüpfen wie ein Flummi, wohl eher.

Malte: Aber dieses getriggerte Vocal schleift’s irgendwie etwas ab.

Alexis: Darkroom sehe ich da nicht ganz, ich finde, die Nummer kommt sehr elegant und slick daher.

Malte: Das müsst ihr unter euch ausmachen. Hauptsache Konsens!

Closet Yi – „Red Comet”

Malte: Jetzt wird’s wieder sphärisch und breaky.

Christoph: Da hat Courtesy schon für weniger die Rekordbox formatiert.

Alexis: Jetzt wird es luftiger. Stimmt, Courtesy passt da ganz gut.

Felix: Schnell mal durchatmen, die nächste Basswatsche kommt bestimmt.

Malte: Ist das einn Closer, ein Break oder ein Anfang?

Christoph: Der Anfang als Closer im Break.

Alexis: Erinnert auch an experimentellere Drum’n’Bass-Tracks aus den Neunzigern, an Goldie oder Jacob’s Optical Stairway.

Closet Yi – „Status Anxiety”

Hörbeispiele findet ihr in den einschlägigen Stores.

Felix: Hooked.

Alexis: Jetzt ein überraschender Wechsel zum Four-to-the-Floor.

Christoph: Bewegungslegastheniker haben damit ihre Probleme.

Malte: Holt das die nicht eher ab?

Alexis: Mit überraschend funktionaler Bassline und eigenartigen, klirrenden Deconstructed-Sounds.

Malte: Ist doch schon einfach.

Christoph: Die ständigen Wechsel!

Christoph: An was soll man den noch glauben, wenn nicht ans Vierviertelballern?

Felix: It’s a Religion.

Malte: Die Melodie, die nach eineinhalb Minuten einsetzt, gibt mir andere Vibes. So schön kindlich-verspielt.

Felix: Superschön detailliert im Raum aufgeteilt, die Sounds!

Christoph: Altersempfehlung: Vom ersten Milchzahn bis zur letzten Kukidenttablette.

Alexis: Handwerklich auf hohem Niveau, vielleicht fast ein wenig überambitioniert.

Closet Yi – DRM

Hörbeispiele findet ihr in den einschlägigen Stores.

Malte: Ich finde die verspielte Melodie macht es schon schön zugänglich.

Christoph: Endlich was für den Kieferorthopäden! Halb sechs: Alle kauen, niemand isst.

Alexis: Ja, jetzt wird endlich Pep geballert. Aber diese latenten slicken Fashion Vibes bleiben trotzdem.

Malte: Ja mit dem Track musste auch die ganze Nacht durchhalten.

Felix: Des zwirbelt auch nüchtern in andere Dimensionen.

Malte: Auch etwas proggy nach dem Break, jawolloooo!

Christoph: Scuba beißt bei der Nummer nervös an seinen Fingernägeln.

Malte: Jobse würde den zwischendurch auch mal picken.

Felix: Etwas für Ozora Daytime Sets. Ace Venture und so.

Closet Yi – „Cloud Mountain Of Halla”

Hörbeispiele findet ihr in den einschlägigen Stores.

Malte: Hier beginnt es wieder etwas graziler. Aber die abgedämpften Snares klingen fast wie aus einer Marchingband und schieben das Ganze an.

Felix: Makelloser Spannungsaufbau.

Malte: Glocken? Glöckchen? Hör nur ich die?

Alexis: Vielleicht die interessanteste Nummer bisher, ein subtiler Schreibmaschinen-Groove mit leiernden Strings.

Felix: Jetzt drop doch endlich!

Christoph: Der Song für den Moment, wenn man völlig cokey bei Mario Kart die Donkey-Kong-Piste zockt.

Malte: Ohne diese Strings wären mir die Snares langsam echt etwas martialisch.

LowfatiK – Visions EP (Yanked Beats)

LowfatiK - Visions EP

LowfatiK – „Inner Balance”

Felix: Habt ihr mal eine Footwork-Phase gehabt?

Malte: Nein. Nie.

Christoph: Ich muss da einfach nur grinsen. Aus Freude.

Malte: Das ist alles wieder da. Dazu seh ich so Leute Shuffle-Wettwewerbe austragen. Oder wie man dazu auch immer tanzen würde.

Christoph: Nach drei Hasseröder Premium Pils probiere ich das mit dem Breakdancen zu der Nummer auch mal aus.

Felix: Ich lieb’s, wie das einstimmige String-Element mit der Kick gesidechainet ist.

Christoph: Das denk ich mir auf dem Dancefloor auch immer!

„LowfatiK – Jumpin’”

Malte: Hier möchte ich doch eher wippen als jumpen. Engagiertes Wippen aber.

Christoph: Der Track ist wie Bulletproof Coffee – damit gehört der Tag einfach dir!

Alexis: Auch eine sehr gelungene Nummer mit subtilem Drum-Programming und sparsamen, elegant in den Groove eingearbeiteten Sounds.

Felix: Schön, wie er Uptempo-Vibes mit Half-Beat-Drums vereint.

Alexis: Beim portugiesischen Producer klingt Footwork nicht rabiat und überdreht, sondern hat den eleganten Vibe des Westlondons der frühen 2000er.

LowfatiK – „Save Me”

Felix: Jetzt wird das Licht gedimmt.

Malte: Wird’s romantisch?

Felix: Jup. Butterweich.

Alexis: Jazzy Vibes, getragen von einem kleinteiligen, tighten Groove.

LowfatiK – „Visions”

Christoph: Endlich Amen im Gebreak!

Felix: Herrlich.

Alexis: Jetzt überraschend rabiat, aber trotzdem mit Swing. Erinnert auch den den jazzy Drum’n’Bass der Neunziger von LTJ Bukem oder Nookie.

Malte: Trotzdessen, dass der sehr zackig daherkommt, dringt die Melodie so wie früher stringent durch – Intelligent-Drum’n’Bass? Mein Brain dancet auf jeden fall schon ordentlich.

Malte: Ich sehe Zeitraffer-Metro- und Stadtverkehrs-Bilder vor meinem inneren Auge.

Ploy – Unit 18 EP (Deaf Test)

Ploy - Unit 18 EP

Ploy – „Stinky”

Felix: Jetzt wird’s schräg!

Malte: Coole Sample-Arbeit.

Alexis: Mit Ploy verabschiedet sich unser Roundtable von der Metaebene und es wird nochmal geravet!

Christoph: Da rumpelt’s im Ruhrgebiet.

Malte: Ich bekomme ein bisschen Hardcastle-Vibes vom Sample.

Felix: Ploy ist der Shit. Diese Variationen und Weiterführung eines einzigen Vocal-Samples, gepaart mit starkem Beatdesign und den detaillierten, in den Hintergrund gerückten FX-Sounds.

Christoph: Wie viel Kompressor magst du auf die Kick? Ploy: Yes!

Alexis: 138 BPM mit Gamearcade-Sounds und UR-Riot-Sounds-Produce-Riots-Attitüde.

Christoph: Zieh’ ich mir sonst Sonntagfrüh zum Runterkommen rein.

Ploy – „Ninety One”

Hörbeispiele findet ihr in den einschlägigen Stores.

Christoph: Der hat doch einfach nur das Sample getauscht!

Felix: Mein Favorit auf der EP!

Christoph: So viel Ritalin kann ich mir gar nicht reinkippen, dass ich darauf klarkomme.

Alexis: Ebenfalls eine sehr inspirierte Nummer, die einen kurzatmigen Groove mit überraschenden akustischen Drumsounds und einem derb-psychedelischen Vocal-Editing verbindet. Jetzt das Finale.

Ploy – „Unit 18”


Christoph: Wer danach noch was hört, hat den Deaf Test bestanden!

Malte: Der Roundtable wird jetzt final rund, falls er noch Ecken hatte, indem wir zurück zum Trommelkreis vom Anfang kommen.

Felix: Da hat der Herr sich beim neuen Dubstep orientiert. Soundsystem-Banger!

Malte: Die Flöte klingt wie ne typische Dupstepmelodie auf runtergepitcht. Aber der schlechte Dubstep.

Felix: Buh!

Malte: Das macht die Nummer ja nicht schlecht, nicht falsch verstehen.

Christoph: Stormzy flext über die Nummer seine 16er – in my Daydream!

Malte: Das passt! Oder Skepta.

Alexis: Erinnert auch an DMZ aus der klassischen Zeit und an UK Drill. Wie immer klanglich originell produziert. Das Drumming klingt dumpf und unterdrückt und hat zugleich eine große Spannkraft. Und die Flöte setzt einen unerwarteten Akzent.

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