Fünf Jahre nach der ersten „Condition Of Muzak“ haben sich neben anderen Expanding-Releases auch neun weitere, farbige und vor allem compilierbare 7“es angehäuft. Auf zu Nummer zwei also, gesammelte A-Seiten plus Unveröffentlichtem voll ätherischem, klassischem popM, wenn man das so sagen kann, durchgehend solpope und erwachsen. Kaum Hektik oder Soundexperiment, viel mehr zarte, fragile Flächen, die sich von den dicken Bassbällen die sie unterseitig anspringen nicht vom Weg abbringen lassen. Piano, Glockenspiel und Hall, sogar mal ein gerader Beat dazwischen, so lässt sichs liegen. Ob Benge, der Labelowner, Bauri oder Am/Pm, man ist man selbst und sich gegenseitig auch erstaunlich nah, eine geschlossene Decke. Ein Genre ist erwachsen geworden, man weiß was man will und der Eskapismus ist derart inkorporiert, dass die wahre Flucht wohl im Maschinen abstellen zu finden wäre. Aber so weit sollte es dann doch nicht kommen.
Tipp: Vessel „Fold“, Myrakaru „Klutic Reso“, Monoceros „Bells“
The Condition Of Muzak 2
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