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Queries

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Im Vergleich zum – 2003 erschienenen – dichten, undurchsichtigen, kondensierten, noisig heftigen, paradox angelegten Lithops-Brocken „Scrypt“ ist „Queries“ eine geradezu filigrane Angelegenheit, Electronica mit aufblühenden, im Unvorgefertigten suchenden, tastenden, trotzdem entschiedene Positionen beziehenden Geräuschen; vielfältig, aber als spezielles Klangarrangement zwischen Mouse On Mars und Microstoria durchaus wiederzuerkennen, durch eine gewisse Art der Soundbehandlung, rhythmische Eigenarten (wer will, kann meinetwegen auch was von Künstlerpersönlichkeit faseln, derartiges interesssiert mich aber nicht so doll). Die Sonne scheint über diese doch eigentlich gar nicht mit Befindlichkeitsemotionalität verkleisterte Musik zu huschen, die Stücke sind oft ein bisschen dubbig, dabei aber weitschweifig und unformelhaft genug, um sich von den meisten anderen Dub-Ablegern in der Electronica des letzten Jahrzehnts durch unpompös-prägnante Versatilität zu unterschepopen. Die Stücke wurde zwischen 1995 und 1999 aufgenommen, einige erschienen auf Maxis, andere waren bislang unveröffentlicht.

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