burger
burger
burger

DEICHKIND Aufstand im Schlaraffenland (Island Records)

- Advertisement -
- Advertisement -

Prolls vs. Mittelklassekids. Kommt eigentlich viel zu selten vor in Musik mit deutscher Sprache, vor allem, wenn die Geschichten mit diesem Wahnwitz erzählt werden. Deichkind mögen am Anfang dem HipHop noch relativ nahe gestanden haben, mit Aufstand im Schlarafenland lösen sie endgültig das Versprechen von der – Eigenlosung – „Electric Superdanceband“ ein. Im gleichnamigen Stück klingen sie wie die Chemical Brothers, und auch genauso verwegen wie die in ihren guten Momenten. Dazu gibt es Timbaland- und Neptunes-Zeug, viel, viel Disco und diese Art Folk, die um Mitternacht auf der Waldlichtung gut kommt. Vorher stürmen sozial Unterprivilegierte die Party, und die wohlhabenden Eltern sind gerade beim Tennis. Mehr zu diesem Thema findet sich auch in den Remixen zur 12“ „Remmi Demmi“: da durften Ego Express ran. Und Scooter.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

[REWIND2024]: So feiert die Post-Corona-Generation

Die Jungen feiern anders, sagen die Alten – aber stimmt das wirklich? Wir haben uns dort umgehört, wo man es lebt: in der Post-Corona-Generation.

[REWIND2024]: Ist das Ritual der Clubnacht noch zeitgemäß?

Hohe Preise, leere Taschen, mediokre Musik, politische Zerwürfnisse – wo steht die Clubkultur am Ende eines ernüchternden Jahres? Die GROOVE-Redaktion lässt das Jahr 2024 Revue passieren.

[REWIND 2024]: Gibt es keine Solidarität in der Clubkultur?

Aslice ist tot. Clubs sperren zu. Und die Techno-Szene postet Herz-Emojis. Dabei bräuchte Clubkultur mehr als solidarische Selbstdarstellung.