Ein Pilotprogramm des Bundes stellt drei Millionen Euro für den Schallschutz von Musikclubs und Festivals zur Verfügung. Verantwortlich ist das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB).
„Wir zeigen mit neuen, innovativen Ansätzen, dass genau dieses Miteinander möglich ist: Dass Musikorte bestehen bleiben können, ohne dass Anwohnerinnen und Anwohner darunter leiden, und dass lebenswerte, nachverdichtete Quartiere trotzdem weiter wachsen können”, erklärt Verena Hubertz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. „Deshalb haben wir ein Pilotprogramm auf den Weg gebracht, das ausgewählte Musikclubs und Festivals unterstützt, die ohne besseren Schallschutz vor dem Aus stehen. So stärken wir nicht nur die Kultur, sondern auch das Vertrauen, dass gemeinsames Leben in der Stadt gelingt, wenn man mutig neue Wege geht”, sagt Hubertz weiter.
„Musikclubs und Festivals sind lebendige Orte, an denen Gemeinschaft entsteht und Kultur erfahrbar wird. Doch ohne wirksamen Schallschutz stehen viele von ihnen auf dem Spiel. Mit dieser Förderung setzen wir ein Zeichen dafür, dass wir diese Räume erhalten und ihre Zukunft sichern wollen”, fügt Katja Lucker, Geschäftsführerin der Initiative Musik, hinzu.
Die Förderung durch das Bundesschallschutzprogramm richtet sich an Clubs und Festivals, die aufgrund von Lärmbeschwerden vor der Schließung stehen. Zunächst wird eine Vorauswahl getroffen, aus der anschließend die „überwiegend fachlich besetzte Jury” die Förderprojekte auswählt. Die fachliche Umsetzung und Begleitung erfolgt durch die Initiative Musik in Zusammenarbeit mit der LiveMusikKommission.







