Ein von fünf belgischen Schüler:innen entwickelte Strohhalm warnt vor gefährlichen Substanzen. Der Teststreifen an der Unterseite des Halms verfärbt sich, wenn Drogen wie Ketamin oder GHB beigemischt wurden.
Durch die steigenden Zahlen von Spiking-Opfern entstand im Rahmen eines Schulprojekts des UCLL University College der „Check It Straw”. „Das Thema ist bei jungen Menschen, nicht nur bei Mädchen, hochaktuell. Auch ein Freund von uns war betroffen”, sagt eine Mitentwicklerin.
Was erst als Schulprojekt begann, entwickelte sich zum Start-Up Check It. Die ersten 250 Packungen waren direkt ausverkauft. „Das zeigt uns, wie groß das Problem ist. Und dass es Lösungen braucht”, so das Schüler-Team.
Der „Check It Straw” soll ein klares Statement gegen sexuelle Übergriffe sein. Das Team arbeitet weiter daran, die hohen Produktionskosten zu verringern, die zur Zeit noch bei zwei Euro pro Strohhalm liegen. „Der Traum ist, dass bald jeder so einen Strohhalm in der Tasche hat”, erklärt Gwendoline aus dem Team.
