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„Move Ya Body”: Dokumentarfilm zur Geburtsstunde der House Music

Move Ya Body ist der Titel eines neuen Dokumentarfilms über die Entstehung der House Music. Der Film von Elegance Bratton enthält Interviews mit Akteur:innen der Underground-Szene des Chicago House und hatte am 26. Januar auf dem Sundance Filmfestival in Utah Premiere.

Inspiriert von dem Hit „Move Ya Body” von Marshall Jefferson, erforscht der Dokumentarfilm die Wurzeln der House Music. Der Film zeigt, wie ein Abend im Jahr 1979, an dem sich im Rahmen der Disco Demolition Night etwa 50.000 weiße Teenager in Chicago versammelten, um die Disco-Platten schwarzer Künstler zu zerstören, den Impuls zur Entstehung von House gab.

Die Stigmatisierung von Disco inspirierte unter anderem Jesse Saunders, neue Musik zu produzieren, und er schuf die erste House-Hymne „On And On”. Die House-Musikkultur wurde zu einem zentralen Ausdrucksmittel vor allem für schwarze und queere Menschen in Chicago.

Der Dokumentarfilm enthält Interviews mit Schlüsselfiguren der Szene wie Jesse Saunders und untersucht die Entwicklung von House im Chicagoer Untergrund. Zudem geht es um das Leben der Bevölkerung in den segregierten Vierteln Chicagos, die House als Form des Protests sahen.

Filmemacher Elegance Bratton wurde mit der Dokumentation Pier Kids bekannt, die von einer Gruppe obdachloser queerer und Transgender-Jugendlicher in New York handelt. Ein weiterer Film thematisiert seine Erfahrungen als schwuler Mann in der Grundausbildung des Marine Corps. Zuvor hatte er ein Jahrzehnt auf der Straße gelebt.

Wann und wie ihr den Film sehen könnt, ist noch nicht bekannt. 

Mehr über die Ursprünge von House findet ihr hier.

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