Vergangenen Sonntag wurden mehrere Personen ohne deutschen Pass vom LT Club in Rostock abgewiesen. Unter anderem betroffen war ein Ecuadorianer, der sich in einem vielbeachteten Instagram-Video zum Vorfall äußerte.
Das Security-Personal berief sich auf das Hausrecht. Betroffene riefen daraufhin die Polizei. Die Beamten konnten jedoch keinen strafrechtlich relevanten Sachverhalt feststellen.
Es ist nicht das erste Mal, dass der Rostocker Club mit diskriminierenden Handlungen auffällt. Im Juni 2024 wurden im Club rechte Parolen gesungen. Der Betreiber stellte damals klar, dass Rassismus im LT Club keinen Platz habe.
Die Online-Bewertungen des Clubs lassen anderes vermuten. Viele Kommentare berichten davon, dass das Personal nicht geschult sei, Gäste unrechtmäßig behandelt und teilweise körperlich verletzt worden seien.
Verantwortliche des LT Clubs bemühen sich derweil um Aufarbeitung. Allen Mitarbeitenden sei es wichtig, den Gästen „einen sicheren und schönen Abend” zu ermöglichen. Ein öffentliches Statement zu den aktuellen Vorfällen steht bisher aber aus.