burger
burger
burger

Flow Festival: Mit Ikea-Tasse und Zigarette auf die Bühne schlendern

- Advertisement -
- Advertisement -

Wir präsentieren diese Festivalrezension als Bildergeschichte mit 57 exklusiven Fotos. Viel Spaß beim Durchklicken!

  • Zusätzlich passen Ordner:innen in gelben Westen auf. Wir sind in Helsinki in Finnland, hier gehen die Dinge geordnet zu.
  • Die Bühnen sind auf dem weitläufigen Geländes eines historischen Kraftwerks verteilt, die mit ihren tonnenartigen Dächern verspielt wirken.
  • Wenig später übergibt sie an Chaos In The CBD.
  • Als Performer geben sich die beiden Neuseeländer ähnlich gelassen wie Jaye Ward.
  • Auf der Konzertbühne des Black Tent schlägt Kelela mit ihrer Präsenz und Persönlichkeit die Masse von Besucher:innen in ihren Bann.
  • Die Crowd allerdings geht nicht ganz so mit wie bei Habibi Funk, vielleicht wirkt Kampire mit ihrem Fokus auf die selten gehörten Grooves ein wenig hermetisch.
  • Überraschend unterhaltsam kommt der humorige New Wave von Devo daher, die keine Hemmungen haben, mit den runden roten Pyramiden-Hüten und funky Gitarrenriffs ihre Markenkern zu zelebrieren.
  • Einen originellen Akzent setzt die Nu Gene Live Band, die sich ein einen Namen als Tony-Allen-Kollaborateure einen Namen gemacht haben und mit ihrer großen Gruppe eine ungewohnte Turbulenz auf die Bühne bringen.
  • Einen Gegenentwurf dazu liefert Nene H. Ihr ruppiger, von Breaks strukturierter vocallastiger Sound fühlt sich bisweilen eher wie Rock, Pop und EDM.
  • In den 1990er Jahren hat er die Sicht auf die Musik der Stadt geprägt. Was damals ein großspurig und manchmal ein wenig kalkuliert wirkte, kommt heute angenehm direkt und naiv daher.
  • Geduldig warten die Besucher:innen darauf, dass das das grüne Licht an der Ampel aufleuchtet, damit sie die große Straße überqueren können, die sie vom Gelände das Flows trennt.
  • Derweil spaziert Caroline Polachek mit großen Schritten über die Hauptbühne und trägt souverän große Teile ihres Albums „Desire, I want to turn into you” vor.
  • Zeit für das Finale dieses ersten Festivaltags auf dem Backyard:
  • Der DJ aus Helsinki spielt Paul van Dyk Remix von „The Age of Love”, „Guardian Angel” von K-System, „Burning” on Darude oder „Black Train” von Ruby Thacker spielt.
  • So scheint die Band, die wie kein anderer Act ihren Verfall und ihre Krisen zelebriert, all den anderen so positiven, motivierten und disziplinierten Künstler:innen dennoch etwas voraus zu haben.

Sämtliche Fotos: Alexis Waltz

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Marrøn: „Ich bin als DJ auf der Tanzfläche geboren”

Für Marrøn ging es vom Parkett auf die Tanzfläche – uns hat er unter anderem erzählt, warum er seine Profisportlerkarriere gegen die DJ-Booth eintauschte.

A100 in Berlin: Nie wieder Autobahn

Berliner Clubs und Initiativen haben wieder gegen den Ausbau der A100 demonstriert – wir haben uns vor Ort umgehört.

Waking Life 2024: Der Schlüssel zum erholsamen Durchdrehen

Das Waking Life ist eine Anomalie in der Festival-Landschaft, was programmatischen Anspruch und Kommerzialität anbetrifft. Wir waren dabei.