Trax Records reagiert mit einer Erklärung auf Vorwürfe, dass das House-Label Urheberrechte verletzt und seinen Künstler:innen keine Tantiemen gezahlt habe.
Man habe keine Einnahmen aus der Musik von ehemaligen Trax-Artists generiert oder Urheberrechte verletzt, heißt es. Schuld an den Verfehlungen sei Casablanca Media Publishing (CMP). Das Unternehmen aus Toronto habe den Labelkatalog über Jahre ausgebeutet. „Wir hatten bis 1. Januar 2022 keine Kontrolle über Trax”, so Rachael Cain, derzeitige Präsidentin des Labels.
CMP ging Anfang der 2000er eine Kooperation mit Trax Records ein. Später verklagte CMP das Label und übernahm die Rechte an dessen Backkatalog. Wegen Verschwiegenheitsklauseln habe man die Wahrheit nie erzählen können, so Rachael Cain.
In den vergangenen Jahren erhoben Künstler:innen immer wieder Vorwürfe gegenüber Trax. Erst im August 2022 haben die ehemaligen Trax-Producer Larry Heard und Robert Owens die Rechte an ihrer Musik zurückerlangt.
Das vollständige Statement „The Truth Abouth Trax Records” erschien auf der Facebook-Seite des Labels.