Four Tet (Foto: Presse)

Four Tet und sein früheres Label Domino haben sich außergerichtlich geeinigt. Das berichtet der Künstler, der bürgerlich Kieran Hebden heißt, in seinen Socials. Er erhält 50% der Einnahmen, die das Label mit seiner Musik über Streaming erziehlt.    

Domino hatte Hebdan nur 18% der Einnahmen gezahlt und sich dabei auf die Konditionen berufen, die laut dem Vertrag von 2001 für Vinyl- und CD-Verkäufe gelten. Die Konditionen für Streaming waren in dem Vertrag nicht festgelegt, weil die Technologie bei Vertragsabschluß noch nicht existierte. 

Im vergangenen Sommer klagte Kieran gegen Domino. Kieran und seine Anwälte argumentierten, dass es sich beim Streaming um eine Lizenz handelt, die nicht mit dem Tonträgerverkauf vergleichbar ist. Nun werden ca. 57.000 Pfund nachgezahlt.

Die außergerichtliche Einigung können ein Signal für andere Künstler*innen sein, sich für eine fairere Honorierung von Streams einzusetzen.

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