KitKatClub (Foto: Presse)

Mit einem Fokus auf freie Ausdrucksweise und Entfaltung zeigt die Dokumentation KitKatClub – Das Leben ist ein Zirkus Einblicke ins Nachtleben rund um den Berliner Club. Der KitKatClub, bekannt für seine strikte Türpolitik und Offenheit in Sachen sexueller Freizügigkeit, befand sich über die Wintermonate im Tiefschlaf. Diese Gelegenheit nutzte Regisseur Philipp Fussenegger, um einen Dokumentarfilm über das nächtliche Treiben der Institution zu drehen. Angefangen als Hommage, fokussierte der Film immer mehr die Akteur*innen und deren persönlichen Erlebnisse bei Tag und Nacht.

Der gebürtige Österreicher machte sich mit Veröffentlichungen wie Henry (2015) und Bester Mann (2018) einen Namen. In welcher Form der Film ein Licht auf die Geschehnisse des KitKatClubs wirft, lässt der Regisseur offen. Besonderes Augenmerk gilt jedoch den Akteur*innen und Gästen der Lokalität.

Die Idee für das Projekt kam von Club-Besitzerin Kirsten Krüger, als der Betrieb aufgrund der Pandemie geschlossen werden musste. Fussenegger, selbst langjähriger Gast der Lokalität, nutzte die Gunst der Stunde und begann mit der Konzeption der Dokumentation. „Der Film begann für mich als Hommage an den legendären Club, wird aber zunehmend ein Film über die einzigartigen Menschen, die dahinterstehen, allen voran natürlich Kirsten, die ich über die Jahre kennen und schätzen gelernt habe als die Frau, die alles zusammenhält”, äußert er sich zum Inhalt.

Das Projekt bekam einen Förderungszuschuss von 100.000 Euro, seine Veröffentlichung ist für 2023 angesetzt. Wann genau der Film im nächsten Jahr erscheint, steht noch nicht fest. Derzeit dienen die Räumlichkeiten des Eingangsbereiches als Corona-Testzentrum.

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