Ike (Foto: Presse)

Als Spielplatz für experimentelle Produktionen der elektronischen Musik fernab von generischen Four-to-the-Floor-Tracks bietet das Label Die Orakel genügend Freiraum für Künstler*innen, die sich musikalisch austoben wollen.

So auch für Ike, der mit seiner Stone Diviner EP, die eine wunderbare Symbiose aus Break- und Jungle-Beats geworden ist, gepaart mit satten Pads. Aufgegriffen werden kleine Fragmente aus den Neunzigern, die zusammen eine subtile Retrospektive bilden, die nicht zu sehr auf die Vergangenheit pocht und damit vor allem den jetzigen Zeitgeist trifft: Nostalgische Erinnerungen und ein innovativer Blick in die Zukunft.

„Fight Day” ist ein Stück, das exakt auf diese Beschreibung passt. Eine durchdringende Kick-Drum, ein paar taktgebende Klings und Klongs und ein Breakbeat lassen warmen, schwirrenden Pads und Synth-Sounds genügend Platz, um sich zu entfalten und die Reise zu erzählen. Ein Track, der wahrlich Wärme versprüht und damit einhüllt.

Zur Musik gibt’s außerdem ein kunstvolles Video von Max Kreis, das die trippige Anmutung der Klangebene aufnimmt und durch kaleidoskopische Blickfenster prozessiert.

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Stone Diviner

A1: Ike – Inter

A2: Ike – Petale

B1: Ike – Stone Diviner

B2: Ike – Fight Day

B3: Ike – Isobutyl

Format: Digital/Vinyl

VÖ: 23. Juli 2021

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