DJ KAOS (Foto: Resident Advisor)

Mitte der 80er Jahre nahm der Künstler Dennis Kaun den Namen DJ KAOS an, als er seiner Angabe nach der erste Graffiti-Maler in (West-)Berlin war. Seine Kunst wurde stark von der Straßenkultur New Yorks beeinflusst. Zudem fuhr er semiprofessionell Skateboard. Anfang der 90er Jahre tauchte er in Englands blühende Clubszene ein und lernte nach seinem Umzug nach London den Produzenten Cameron McVey kennen.

Sein Besuch war nicht von Dauer, schon Ende der 90er Jahre kehrte Kaos zurück nach Berlin und schloss sich mit dem Kollektiv Turntable Terranova zusammen. Kauns erstes Solo-Album Hello Stranger beinhaltete Kollaborationen mit Künstlern wie Erlend Øye, Daniel Wang und The Rapture. Zudem gründete er sein eigenes Plattenlabel namens Jolly Jams und veröffentlichte die Hit-Single „Love The Night Away” auf dem New Yorker Label DFA.

2006 teilte der DJ und Produzent seine zehn Lieblingsstücke mit der GROOVE. Kauns Charts liefern eine Variation an melodischen Techno-Tracks und Minimal House wie beispielsweise „Moved” vom deutschen DJ und Musikproduzenten Sebo K sowie „Night” von Geiger. Mit verspielter Klaviermusik, Trompeten und Getrommel sorgt Sly Mongooses „Snakes And Ladder” für ausgelassene Atmosphären und besetzt damit zu Recht den ersten Platz der Kaos-Charts.

Diese und viele weitere DJ-Charts findet ihr in der GROOVE-Ausgabe #100 oder in unserem Heft-Archiv.

10. Sly Mongoose – Snakes And Ladder

9. Shit Robot – Wrong Galaxy

8. Sebo K feat. Prosumer – Moved

7. Paperclip People – Clear & Present

6. Alex Under – El Encuentro

5. Matthias Meyer – Voltage

4. Extended Pleasure – No Way (Harvey Edit)

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3. Zazu – Captain Starlight

2. Geiger – Night

1. Otterman – Empire

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