Archive of Contemporary Music (Foto: Press)
Das New Yorker Archive of Contemporary Music, ein Archiv für Pop- und Weltmusik, muss seine Räumlichkeiten im Manhattener Stadtteil TriBeCa bis Ende Mai verlassen. Wegen steigender Mietpreise konnte der Betreiber Bob George den Mietvertrag nicht verlängern, ein neuer Standort ist bisher nicht in Sicht. Das Archiv wurde 1985 als gemeinnützige Organisation gegründet und beherbergt neben Memorabilia und Pressekits ungefähr drei Millionen Tonaufnahmen – hier lagern unter anderem Platten aus legendären Läden wie dem Mudd Club oder der Paradise Garage. Somit stellt es eine wichtige Quelle für Wissenschaftler*innen Musiker*innen und Journalist*innen dar.
Verdrängung ist nicht nur in New York ein Thema – auch Berlin hat mit den Auswirkungen steigender Mietpreise zu kämpfen. Das Archiv der Jugendkulturen in Berlin-Kreuzberg startete im November die GoFundMe-Initiative, um seine Miete für das Jahr 2020 decken zu können. Weitere Informationen dazu findet ihr hier.