Unter dem Pseudonym Timoka veröffentlichte Benjamin Kilchhofer ein Album und eine EP auf dem Leipziger Imprint Holger sowie eine massive Remix-LP zusammen mit Webermicheslon, bevor er sich im letzten Jahr radikal neu aufstellte: Die über Marionette veröffentlichte EP Dersu erinnerte mit ihren modularen Mikro-Grooves eher an die rhythmischen Experimente aus der Salon des Amateurs-Umgebung oder die zeitgenössischen Krautrock-Interpretationen, die über Samuel Rohrers Label Arjunamusic erscheinen, statt noch irgendwie auf den Floor zu zielen. Auch seine Split mit dem Berliner Produzenten Hainbach verliert sich in labyrinthischem Geschubber und Geplinker, sanften Tönen und pluckernden Akzenten – ganz so, als würde der blinkende Gerätebaukasten auf Autopilot vor sich hinträumen.

Wir präsentieren Kilchhofers “Russ” als exklusive Premiere!


Stream: Kilchhofer – Russ


Kilchhofer & HainbachAcost (Little Mary)

01. Kilchhofer – Aska
02. Kilchhofer – Russ
03. Kilchhofer – Suckfuell
04. Kilchhofer – Uzala
05. Hainbach – By the Motorway, by the River
06. Hainbach – Heart of Darkness
07. Hainbach – I Be Electric
08. Hainbach – Counterpoint
09. Kilchhofer – Zahnen*
10. Hainbach – Glueck*

*digital only

Format: 12″, digital
VÖ: 12. Mai 2017

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Kristoffer Cornils war zwischen Herbst 2015 und Ende 2018 Online-Redakteur der GROOVE. Er betreut den wöchentlichen GROOVE Podcast sowie den monatlichen GROOVE Resident Podcast und schreibt die Kolumne konkrit.