Foto: Lola Luc
Der DJ Black Coffee, der Produzent Culoe De Song oder die Autonomous Africa-Reihe: In den vergangenen Jahren hat sich elektronische Musik aus Afrika, speziell aus Südafrika, über die Grenzen des Kontinents hinaus verbreitet. Auch bis nach Deutschland: Die Vocals verstehen die meisten hierzulande zwar nicht, Stimmung machen sie trotzdem. Der optimistische Ton und die oft perkussiven Rhythmen machen Lust auf Hüften-Shaken und Sommer. Da kommt die Bomayé #3 am 17. Juni doch genau richtig! Die Partyreihe im Berliner Acud Macht Neu hat sich musikalisch auf Afro-House spezialisiert. Bei ihrer dritten Ausgabe ist der südafrikanische Produzent Mo Laudi zu Gast – mit dem Co-Veranstalter Daniel Haaksman bereits durch einen Remix seines Tracks „Akabongi (feat. Spoek Mathambo)“ verbunden. Das Video dazu ist in Johannesburg gedreht worden. Alltägliche Szenen auf den Straßen bekommen einen digitalen Glitch-Touch. Einer solchen Kombination schon dagewesener Musik mit neuen, elektronischen Impulsen entspringt die Renaissance von Afro-House. Um sich schonmal auf die Party einzustimmen, sei diese Soundcloud-Playlist empfohlen. Neben Mo Laudi spielt Groove-Autor Florian Sievers, der sich intensiv mit elektronischer Clubmusik aus Afrika beschäftigt. Und wer sich Südafrika nicht nur über die Ohren, sondern auch über den Gaumen annähern möchte: Ab 20 Uhr gibt es im Hof südafrikanisches Essen.
Video: Daniel Haaksman – Akabongi (feat. Spoek Mathambo)
Bomayé! #3
17. Juni 2016
Line-up: Mo Laudi, Florian Sievers
Acud Macht Neu
Veteranenstr. 21
10119 Berlin