Foto: YouTube/Screenshot (Brandt Brauer Frick)
Die Menschen haben ja ein ausgeklügeltes Frühwarnsystem entwickelt, um einander auf die Ankunft des Weihnachtsfest vorzubereiten. Noch relativ harmlos fängt es im September mit einer Facebook-Posts an: “Mensch, beim Discounter gibt’s schon wieder Schokoladenfiguren, das wird auch jedes Jahr immer früher.” Obwohl von bärtigen Kumpels in Knisterfolie noch keine Spur ist und niemand wagen würden, diesen einen Song – ihr wisst welchen – auch nur ironisch anzuspielen, stehen die Zeiten plötzlich wieder auf Weihnachten und zu verdanken haben wir das drei Dauersympathen: Brandt Brauer Frick. Aber um fair zu sein: Ihre heute erscheinende Single Holy Night / Poor Magic hängt sich kein Lametta um, sondern setzt auf andere Qualitäten – unter anderem die Stimme Beaver Sheppards, der den fiebrigen Rhythmen der heute erscheinenden Single einen Drive ungewohnten Drive verpasst. Auch im Video zu “Holy Night” geht es dann weniger um die Skihüttenromantik vergangener Tage, sondern eine in kargen Schwarz- und Weiß-Bildern schraffierte Dystopie, die sich um einen schnauzbärtigen Diktator dreht. Wir präsentieren es als exklusive Deutschland-Premiere und hoffen inständig, dass sich keine realen schnauzbärtigen Politiker angegriffen fühlen. Sonst würde Weihnachten für Brandt Brauer Frick dieses Jahr eventuell ausfallen.
Video: Brandt Brauer Frick – Holy Night
Brandt Brauer Frick – Holy Night And Poor Magic (Because)
02. Poor Magic
Format: digital
VÖ: 15. April 2016