Letztens, erzählte Paul Sara alias Solpara vor Kurzem, habe der Finne Mono Junk sein Leben verändert. Seitdem jagt er beim Crate Digging den obskursten Electro-Cuts hinterher. Dass der New Yorker Produzent erst so spät eine Affinität für das Genre entwickelt, verwundert eigentlich. Seine Anfang letzten Jahres über das von Jugendfreund Nicolas Jaar betriebene Label Other People veröffentlichte EP Swing verschmolz kantige Grooves mit unterkühlten Flächen, wie sie auch bei Drexciya und Co. zu hören waren. Seine neue EP auf dem von ihm mitbetriebenen Label Booma, Vestibule, verfolgt dann auch eher die Dub Techno-Ansätze weiter, die Swing noch deutlicher prägten als die ebenso subtilen wie zufälligen Electro-Verweise. Über zwei Tracks wird die Tiefensehnsucht in der Traditionslinie von Basic Channel bis Porter Ricks zitiert, auf der Flipside dann verschärft Belgium Lights den Titeltrack erst zum Techno-Tool, bevor L’estasi Dell’oro ihm mit seinem Remix die Luft auspresst. Wir haben den Titeltrack als exklusive Premiere für euch!
Stream: Solpara – Vestibule
Solpara – Vestibule (Booma)
2. Rising
3. Vestibule (Belgium Lights Remix)
4. Vestibule (L’estasi Dell’oro Version)
Format: 12″, digital
VÖ: 15. März 2016