burger
burger
burger

SEBASTIAN MULLAERT & ULF ERIKSSON The Dance (Kontra-Musik)

- Advertisement -
- Advertisement -

Sebastian Mullaert von Minilogue und der Kontra-Musik-Macher Ulf Eriksson haben einen ungewöhnlichen Live-Act entwickelt, der aus zahllosen, privaten Sessions der beiden entstanden ist. Eriksson legt Platten auf, Mullaert reagiert auf die Musik mit seinen elektronischen Instrumenten. So entstand ein Hybrid zwischen DJ-Set und Konzert, mit dem die beiden dann auch öffentlich aufgetreten sind. In diesem Mitschnitt entwickeln die beiden einen Clubsound zwischen Detroit, Techhouse und Techno, der tatsächlich sehr stark und eigenständig ist. Die Grooves haben etwas Kurzatmiges, Unberechenbares, manchmal fast Bösartiges. Die Sounds tauchen immer nur punktuell auf, und haben eine extreme Trennschärfe. Wo aktueller Tech-House zu einer driftenden, harmlosen Soße verkommt, haben Mullaert und Eriksson Mut zur Bruch, zum Widerspruch, zu schluchtartigen Abgründen zwischen den einzelnen Elementen. Ihre Musik ist gleichzeitig unterkühlt und voller Pathos, sie lässt einen inne halten und treibt einen trotzdem weiter. Berufsbedingt neigen DJs zum Populismus, Live-Acts zur Selbstbezüglichkeit. Da scheinen die beiden Schweden einen Ausweg gefunden haben: The Dance lässt einen durch die unterschiedlichsten Klangwelten reisen wie ein DJ-Set, und bewegt sich doch in einem durch und durch spezifischen, eigenständigen Klangkosmos.


Stream: Sebastian Mullaert & Ulf ErikssonThe Dance (Preview mixed CD version)

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Renate: „Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem wir finanziell nicht mehr können”

Die Wilde Renate muss Ende 2025 schließen. Warum der Mietvertrag nicht verlängert wird, erklärt Pressesprecherin Jessica Schmidt.

Awareness bei Rave The Planet: „Eins ist klar: Die große Hilfsbereitschaft innerhalb der Szene war und ist real”

Awareness auf einer Parade ohne Einlass und Tickets? Wir haben das zuständige Team bei Rave The Planet zu dieser Herausforderung interviewt.

Tanith: „Früher war man froh, dass alle Generationen auf einem Floor funktionieren”

Ageismus in der Technoszene? Durchaus ein Problem, meint Tanith. Im Interview erklärt er, was sich ändern muss.
180826