Text: Phlipp Weichenrieder, Fotos: Christian Fladung
Erstmals erschienen in Groove 150 (September/Oktober 2014)
Über eine Million Mal wurde „Can’t Do Without You“ seit seiner Veröffentlichung Anfang Juni auf Soundcloud gespielt. Die große Resonanz auf die erste Singleauskopplung von Caribous kommendem Album Our Love zeigt, dass Dan Snaith mit seinem Projekt längst zu einer Art Popstar geworden ist. Vier Jahre sind seit dem Vorgänger Swim vergangen, in der Zwischenzeit spielte Snaith als Daphni zahlreiche DJ-Sets und veröffentlichte 2012 unter dem Pseudonym das House-Album Jiaolong. Jetzt kehrt er als Caribou mit seinem bisher wohl persönlichsten Album zurück.
Als die vierköpfige Liveband um Dan Snaith alias Caribou an einem Samstagabend im Juni die Bühne im Berliner Mauerpark betritt, wird sie vom Publikum enthusiastisch begrüßt. Das letzte Album liegt vier Jahre zurück, lange gab es kein Konzert zu sehen. Umso mehr scheinen die Menschen den Auftritt zu genießen, sie haben sichtlich Spaß an den entgrenzten Live-Versionen der Tracks, die von Dan Snaith, Ryan Smith, Brad Weber und John Schmersal zu treibenden, psychedelischen Epen ausgebaut werden. Als die Musiker auf den Höhepunkt von „Bowls“, einem der vielen Hits von Swim zusteuern, fallen plötzlich die Boxentürme aus. „Wir haben zwei Jahre lang keine Shows gespielt, ich hätte also leicht denken können: Oh nein! All diese Menschen!“, sagt Snaith ein paar Tage später im Interview. „Aber ich dachte: Okay, wir fangen einfach noch mal an. Ich habe wohl zu viele Auftritte gespielt, um mich von solchen Dingen beeinflussen zu lassen. Manchmal hilft so etwas sogar, um das Publikum auf deine Seite zu bekommen.“ Tatsächlich hatten die beiden Ausfälle (kurz danach sollten die Lautsprecher ein weiteres Mal versagen) keine negativen Auswirkungen auf die Stimmung. Wer gekommen war, blieb und wartete ab, bis die Technik wieder funktionierte, und tanzte, unter anderem zu „Can’t Do Without You“ und zwei weiteren Tracks von Caribous neuem Album Our Love.
„Folktronica“ und der Erfolg flüssiger Tanzmusik
Dass Snaith in dieser Situation entspannt geblieben ist, glaubt man ihm gerne. Beim Interview im Büro seines Labels City Slang in Berlin-Kreuzberg wirkt er ebenfalls sehr ruhig. Nicht nur wegen der häuslichen Schlappen, in denen die Füße des 36-Jährigen stecken. Sondern auch weil ein Tag voller Interviews für den Produzenten inzwischen zur Routine geworden ist. Our Love ist Snaiths sechster Langspieler. Sein erstes Album Start Breaking My Heart wurde 2001 veröffentlicht, damals noch unter dem Namen Manitoba. Es folgte ein weiteres Album unter diesem Alias, bei dem er verhuschte Electronica mit verkopfter Indie-Gitarre und anderen akustischen Klängen verband. Danach wechselte er zum Pseudonym Caribou und veröffentlichte 2005 das erste Album The Milk Of Human Kindness, das diesen Weg weiterging. Progrock, Freejazz und Psychedelic waren dabei immer wichtige musikalische Koordinaten für Snaith, der im kanadischen Dundas in Ontario aufwuchs und später, nach einer Zwischenstation in Toronto, zum Studium ins britische London zog, wo er inzwischen seit 14 Jahren lebt. Neben der Mathematik, in der er einen Doktor hat, galt seine Leidenschaft immer der Musik. Als Kind lernte er Klavier und Schlagzeug, Clubmusik begegnete ihm schließlich in Form eines Tapes mit Ambient-Techno, das ihm ein Schulfreund gab. In seinen eigenen Produktionen spielte sie jedoch lange Zeit keine große Rolle. Auch bei Andorra von 2007 standen Gitarre, wirbelnd-organische Drums und vor allem die Stimme von Dan Snaith im Vordergrund. Dann kam Swim.
Video: Caribou – Sun
Das Album wurde 2010 zu einer Pop-Konsensplatte. Dan Snaith brachte damit HörerInnen verkopfter Electronica genauso hinter sich wie Indie-Fans oder Disco- und House-Nerds und griff zum ersten Mal hörbar Clubmusik auf, auch wenn Caribous Version davon wie eine Fusion aus Disco und Freejazz klang. Seine Vision von flüssiger Tanzmusik setzte er auf Swim mit einem dynamischen Mix um, bei dem Instrumente und Klänge scheinbar um das Ohr herumstrudeln, auf- und abtauchen. Mit dem Album wurde Caribou zu etwas größerem, als Snaith es erwartet hatte. „Als ich angefangen habe, Musik zu machen, wusste ich, dass ich sie für Menschen mache, die mir ziemlich ähnlich sind, die die Musik gewissermaßen so verstehen wie ich. Das hat sich mit Swim geändert: Da waren plötzlich Menschen mit ganz anderen Erfahrungen! Menschen, die mir erzählt haben, dass sie im Sommer einen Monat auf Ibiza verbracht und dort ‚Sun‘ gehört haben. Solche Erfahrungen haben mit meinem Leben gar nichts zu tun! Ich habe dabei gemerkt, dass es darüber hinausging, Musik nur für die Personen zu machen, die genau so sind wie ich. Ich meine, ich mag Menschen wie mich!“, merkt er an, lacht kurz und fügt hinzu: „Aber es war toll zu sehen, dass meine Musik viel weitere Kreise zieht.“
„Bei ‚Our Love‘ habe ich zum ersten Mal nicht nur an mich, sondern auch an den Hörer gedacht.“
Die positive Resonanz überwältigte Snaith, und als er über ein neues Album nachdachte, hatte er diesen Zuspruch der Fans im Kopf. Es ging nicht mehr nur um ihn, nicht mehr nur darum, einfach Musik zu machen, sondern darum, für andere Musik zu machen. „Früher ist es im Studio um mich gegangen. Ich hätte Musik gemacht, auch wenn sie niemand gehört hätte“, gesteht er. „Aber mit der Erfahrung von Swim ist das ganz anders geworden. Das Album bedeutete Menschen etwas, was ich so nicht erwartet habe und was mich wirklich dazu gebracht hat, darüber nachzudenken, eine Platte für diese Menschen zu machen. Für die Menschen, die auf eine Caribou-Platte warten. Es klingt unglaublich, aber es ist das erste Mal ist, dass ich über die Hörer nachdachte – nach 15 Jahren, in denen ich Musik mache! Es ist das erste Mal, dass ich Musik nicht exklusiv für mich gemacht habe.“
Die ersten Skizzen zum neuen Album entwarf Snaith 2011, musste sie aber erst einmal zur Seite legen, weil er nach der Veröffentlichung von Swim mit seiner Liveband um die zweihundert Auftritte innerhalb eines Jahr absolvierte. Der Touralltag zog sich bis 2012, Caribou spielte als Vorband für Radiohead, trat als Headliner auf Festivals auf. Währenddessen war Snaith als Produzent aber nicht untätig und brachte 2012 ein neues Album heraus – allerdings nicht als Caribou, sondern als Daphni.
Vom Club zurück ins Studio
Die LP Jiaolong schlug in eine andere Kerbe als die Musik von Caribou, die Tracks bewegen sich im Rahmen elektronischer Clubmusik, arbeiten aber mit überraschenden Mitteln, unerwarteten Samples und unkaschierten Brüchen. Snaith erfand sich mit Daphni als Clubmusik-Produzent und DJ neu, im Mittelpunkt stehen hier nicht seine Stimme oder ausgeklügelte Arrangements wie bei Caribou, sondern funktionale Tracks, die häufig innerhalb weniger Stunden entstehen, wie er im Daphni-Interview mit der Groove im Herbst 2012 erklärte. Eine weitere Trennung der beiden Projekte liegt in der Art der Auftritte. Als Daphni spielt Snaith alleine oder auch gerne mit Four Tet zusammen DJ-Sets, als Caribou immer live mit Band. Musikalisch beeinflussen sich die Projekte natürlich gegenseitig, schließlich bleibt es eine Person, die hinter den beiden Pseudonymen steckt. So kann man eine Linie von den ersten Schritten Richtung Clubmusik auf Swim über das housige Tanzmusik-Album Jiaolong zu Caribous neuem Album Our Love ziehen, auch wenn sich die Inhalte innerhalb der Koordinaten dynamisch verhalten. Die Bewegung geht weg von Folktronica, wie manche JournalistInnen die Musik von Caribou auf Andorra nannten, hin zum digitalen Klang gegenwärtiger elektronischer Musik. Die schnelle, produktive Arbeit und das DJ-Dasein als Daphni ließ Snaith wieder mehr Zeit, um in seinem Studio im Keller seines Londoner Hauses am neuen Caribou-Album zu arbeiten. „Ich konnte wieder wie ein normaler Mensch jeden Tag zur Arbeit gehen und an neuen Tracks arbeiten. Und ich brauche diese Art Fokus, um fertig zu werden“, lässt er wissen.
Raus aus dem Versteck
Auf seinen früheren Alben gestaltete Snaith die Musik häufig uneindeutig, psychedelisch, wolkig und schwirrend, Our Love sollte dagegen geradeheraus klingen. Als Vorbild für einen solchen direkten Klang nennt Snaith insbesondere gegenwärtigen R&B. „Ich liebe diese rein digitalen Klänge, wie sie gerade im R&B oft vorkommen“, erzählt er. „Mit nebligen, flüssigen, herumschwimmenden Klängen habe ich vorher viel gearbeitet. Dieses Mal wollte ich mich nicht hinter irgendetwas verstecken, sondern sehr klar und direkt sein. Und diese digitalen Klänge sind großartig, um eine Stimme einzurahmen, sie in dieser glänzenden, fast zweidimensionalen Umgebung in den Vordergrund zu stellen. Bei Swim ist die Musik um den Kopf herum gestrudelt, dieses Mal möchte ich, dass die Menschen denken, dass ich direkt in der Mitte ihres Kopfes bin, dass ich direkt neben ihnen sitze, wenn sie das Album hören.“
Die Tracks auf Our Love sind nicht steril, nicht vollends Ausdruck einer durchdigitalisierten musikalischen Welt. Snaith findet, dass es eher ein Hybrid aus digitaler Direktheit und organischer Wärme ist, was er unter anderem auf die Zusammenarbeit mit Owen Pallett zurückführt, der zu einigen der Albumtracks Streicher-Arrangements beigesteuerte. Snaith kennt Pallett, der unter anderem Mitglied der Live-Band von Arcade Fire ist, seit über zehn Jahren und schätzt neben seinen Fähigkeiten am Instrument vor allem dessen Sicht auf Musik, die sich von seiner eigenen unterscheidet. „Seine Perspektive war sehr wichtig. Als ich ihm Tracks vorgespielt habe, sagte er Dinge wie: Nimm diesen Teil raus! Und ich antwortete: Aber das ist der Refrain des Tracks!“, berichtet Snaith. „Ich glaube, dass das eines der wichtigsten Dinge bei einer Zusammenarbeit ist: zwei eigentlich grundverschiedene Meinungen zu haben, damit es so etwas wie einen dialektischen Prozess gibt. Nicht einfach ein ‚ja, das klingt gut‘.“
Stream: Caribou – Our Love
Als Gast ist neben Pallett auch Jessy Lanza auf dem Album zu hören und liefert auf dem Track „Second Chance“ den Gesang. Nebenbei beeinflusste sie auch noch indirekt, aber ganz handfest den Klang und die Arbeit an Our Love. Während ihrer Tour kam sie in London bei Snaith unter und hatte ihren Juno 106-Synthesizer dabei. Als er ihn ausprobierte, war er begeistert vom Klang und wie einfach er zu bedienen war. Weil Lanza zwei weitere Exemplare des Synthesizers besaß, bot sie im an, den Synthesizer zu kaufen, was sich rückblickend als wertvolle Investition erwiesen hat. „Dieser Synthesizer hat den Klang des Albums sehr stark geprägt. Er ist wie ein Spielzeug, bei dem du den Klang, den du willst, wirklich schnell bekommst. Das hat sehr geholfen, das Album fertig zu stellen“, verrät er. „Die Arbeit daran ging extrem langsam voran, bis ich den Juno bekam. Plötzlich wurden die Tracks sehr schnell fertig!“
Zusätzlich zum Input der beiden Albumgäste hat Snaith so etwas wie eine Stamm-Feedbackrunde, zu der neben seiner Frau und den Mitgliedern seiner Live-Band vor allem Kieran Hebden alias Four Tet gehört. „Bei dieser Platte habe ich mehr von Kierans Zeit in Anspruch genommen als je zuvor“, betont er. „Er spielt kein Instrument auf dem Album, hat keine Melodie geschrieben und auch keine Beats programmiert, aber er ist so ein unglaublich wertvoller Ratgeber, zum Beispiel was den Mix, das Mastern oder den Vinylschnitt angeht. Er sollte auf der Platte als Mitarbeiter genannt werden, weil er der zuverlässigste Resonanzboden für alles ist.“
„Was bedeutet Liebe, wenn du 50 Jahre zusammen bist?“
Die Tracks auf Our Love reichen von House über Garage zu R&B und strahlen die Helligkeit, Wärme und Melancholie aus, die auch die bisherigen Caribou-Veröffentlichungen besitzen. Aber sie klingen druckvoller und in den Beatstrukturen variabler, die Basslinien sind präsenter und rutschen auch mal in den Sägezahn. Auch wenn er Clubmusik, R&B und auch die alten Alben von Stevie Wonder mit ihrer analogen Wärme als Vorbilder für den Klang des neuen Albums nennt, versuchte er, sich nicht zu sehr an anderer Musik zu orientieren, um sich auf seinen eigenen Klang zu konzentrieren. „Ich habe versucht, nicht zu viel Musik zu hören oder Musik als Reaktion auf andere Musik zu machen. Das habe ich in der Vergangenheit so oft gemacht, aber inzwischen werde ich immer selbstsicherer darin, zu wissen, wie meine Musik klingen soll und darin, meinen eigenen Klang zu entwickeln“, erzählt er und ergänzt: „Was alles miteinander verband, war, dass ich ein Album mit emotionalem Inhalt machen wollte, ein Album, das geradeheraus ist.“
Da ist es wieder, das Bedürfnis, den Menschen etwas zu geben, durch Musik so direkt und offen wie möglich mit ihnen zu kommunizieren. Der Klang des Albums ist kein abstrakter Selbstzweck. Our Love ist ein Pop-Album, das etwas erzählen will. Auch wenn es vielleicht cheesy klingt, es geht tatsächlich um Liebe, um Emotionen, genauer: um die Vermittlung von Emotionen an HörerInnen. Die Direktheit der digitalen, mit Streichern, Synthesizer-Sequenzen und tiefen Bässen angewärmten Produktionen, will nah ran an das Ohr der Fans führen und die Stimme von Snaith präsent machen, den Text freilegen, in dem er sich preisgibt. Er wollte mehr von sich in die Musik legen, als es bislang der Fall war. Zwar spielte die Stimme auch bei bisherigen Caribou-Produktionen eine Rolle, nicht so sehr aber der Text. „Wenn ich die alten Alben höre, höre ich mich selbst in der Musik, in den Melodien, aber nicht in den Texten. Die Vocals waren früher komplett funktional, was mir unangenehm war und mich in der Vergangenheit mit meiner Musik etwas unglücklich machte. Ich habe sie nur geschrieben, um die Melodie zu tragen oder eine bestimmte Stimmung zu erzeugen“, sagt er und fährt fort: „Bei Swim hatte ich das erste Mal das Gefühl, dass es wirklich mein eigenes Ding ist. Ich habe viel von mir selbst in dieses Album gesteckt und es hat Menschen berührt. Das gab mir ein gutes Gefühl und das Selbstbewusstsein dafür, ein Album zu machen, das sogar noch mehr von mir hat und um zu sehen, ob es genauso gut funktioniert. Vielleicht werden die Leute aber auch irgendwann denken: Okay, jetzt haben wir genug von dir!“, fügt er hinzu und lacht.
„Das Album dreht sich um die Komplexität der Liebe, nicht um dieses ‚sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage‘-Disney-Ding.“
Our Love ist kein egozentrisches Werk eines Menschen, der sich im Mittelpunkt der Welt sieht. Vielmehr geht das Ich von dem aus, was es hat, dem Ich und seiner Verbindung zu den Menschen um sich herum, und setzt sich in Beziehung zu seiner Umwelt, indem es davon erzählt. Allgemein gesprochen geht es um das, was diese Verbindungen begründet und festigt: Liebe. Damit meint Snaith keine artifizielle Hollywood-Schmalz-Liebe, sondern alltägliche, authentische Liebe in Beziehungen und Freundschaften. „Manche der Texte auf dem Album handeln von Liebe in einem eher komplizierten Sinn. Von Menschen, die eine Scheidung hinter sich haben oder von Paaren, die schon lange zusammen sind und darum kämpfen, ihre Beziehung aufrechtzuerhalten“, erzählt er. „Meine Eltern und ihre Generation sind seit fünfzig Jahren zusammen. Was bedeutet Liebe für dich, wenn du so lange zusammen bist? Es geht um die Komplexität und den Reichtum von Liebe, nicht um dieses ‚sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage‘-Disney-Ding. Es geht um etwas, das mit der Realität zu tun hat, mit den Erfahrungen der Menschen.“ Erfahrungen, die Snaith aus seinem Umfeld miterlebt und teilen möchte. „Ich versuche, so viel wie möglich von mir selbst einzubringen. Mein Privatleben und meinen Musikgeschmack und alles, was gerade in meinem Leben passiert. Und dann gebe ich es den Menschen einfach und sage: Hier, ich hoffe, es gibt dir etwas, ich hoffe, es berührt dich“, sagt er weiter und fügt schließlich hinzu: „Vielleicht wird es niemand so empfinden, aber ich kann das Album nicht anhören, ohne mein ganzes Leben darin zu sehen.“ Vom autarken Electronica-Produzenten über den stimmlich präsenten, aber im Text abwesenden Sänger hat Dan Snaith in seinem neuen Album Our Love zum Konkreten gefunden. Man könnte sagen, er ist in der Musik zu seinem Ich gekommen, das er teilen möchte, um zu einem Wir zu gelangen. Nicht mit Pathos oder Anbiederung, sondern mit offener Ehrlichkeit.
Das Album Our Love von Caribou ist bei City Slang erscheinen.