Obwohl er seit zwei Dekaden auflegt und einen beachtlichen Katalog von Veröffentlichungen auf Cocoon, Bpitch, Visionquest, Robsoul oder Tsuba vorweisen kann, hat sich der Franzose David K mit seinem Debütalbum Zeit gelassen. Nach eigener Aussage seit zeit Jahren in der Mache, soll der Erstling Out Of Range seine Einflüsse, den musikalischen Werdegang und seine Ideen zu aktueller Musik vereinen. So außerhalb der Reichweite seiner Hörer befindet sich das Album trotz Namensgebung aber dann doch nicht. Der poppige Introtrack in Zusammenarbeit mit Opium wird abgelöst von Soundscapes und Afrorhythmen. Ab dem ersten Drittel liefert David K dann Dancefloormaterial, unter anderem mit Hilfe von dOP-Frontmann Jaw. Diese Linie zieht sich trotz einiger jazziger Zwischenausflüge bis zum Ende der LP durch. Mit gutem Sounddesign und Liebe zum Detail wird so ein bunter Musiktopf angerührt, der gefallen kann, ein roter Faden fehlt aber, sodass sich das Ganze eher wie eine Aneinanderreihung guter Einzel-EPs anhört. Der Rahmen von Out Of Range bleibt überschaubar, wobei DJs sich den ein oder anderen Track sicher zu Herzen nehmen werden. Die große Überraschung bleibt jedoch aus.
Stream: David K – Out of Range (Previews)