Nachdem Jesse Rose sein 12×12-Projekt vergangenes Jahr zum Abschluss gebracht hat – er hat jeden Monat pünktlich zum 12. einen Track herausgebracht – schaut er nun auf das Jahr 2013 mit einer Neubearbeitung der besten Tracks dieser Serie und einigen exklusiven Tracks wie „Love The Feeling High“ zurück. In dieser rückwärtsgewandten Hommage an NY Garage reflektiert ein Tänzer über das Sich-in Trance-Tanzen und das Schweben auf Wolke Neun. „Time Is But A Moment“ geht mit Spoken-Word-Vocals von Arama in eine ähnliche Richtung, bis im Refrain die kontinuierlich ausgebauten Popqualitäten von Jesse Rose durchkommen. „Lost In Pangea“ spielt mit unsäglichen Zoogeräuschen, aber auch die passen vermutlich und irgendwie im richtigen Augenblick auf die Tanzfläche. Der Track markiert die Mitte des Albums, bis hierhin hat einen das Durchhören auch ziemlich ermüdet. Interessant wird es nochmal am Ende mit dem Paukenschlag „Underbelly“, der trotzdem eine gewisse Deepness bietet. Das Fazit lässt sich nicht so leicht ziehen, am ehesten könnte man das Attribut „Durchwachsen“ zuteilen. Und nachdem Jesse Rose zusätzlich schon eine weitere 12-Inch-Compilation zum freien Download angeboten hat, wirkt dieses Album fast etwas überflüssig im Jahr 2014. Also ab jetzt bitte den Blick nach vorn!
JESSE ROSE The Whole Twelve Inches (Play It Down)
- Advertisement -
- Advertisement -
In diesem Text
Weiterlesen