Griffin James aus Melbourne hat man als Meister distinguierter Deep-House-Klänge mit Hang zu Jazz und Soul kennengelernt. In diesem Metier war auch seine letztjährige EP für das Schweizer Label Drumpoet Community zu Hause. Sein kürzlich erschienener Track „Take No Time“ auf Big Doint zeigte, dass der Australier auch brachialer zur Sache gehen kann. „Hezbolla“ setzt diesen Weg fort. Heftig verzerrte Drums und ein schmutziges Disco-Sample, das geloopt wird, bis einem schwindlig wird, stehen im Mittelpunkt dieses formidablen Bangers. Den zweiten Track („Vibrations“) hätte man in den Neunzigern neben DJ Sneak und den Franzosen unter Cut-Up-Disco einsortiert, während „Hezbobongo“ nochmals den Beat des Titeltracks ganz für sich alleine durchdrehen lässt.
FRANCIS INFERNO ORCHESTRA Hezbolla (Let’s Play House 023)
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