Alle Jahre wieder, wenn sich die Saison auf Ibiza dem Ende neigt und zu den Closingpartys Ende September noch einmal Rang und Namen der internationalen DJ-Szene auf die spanische Feierhochburg geflogen werden, heißt es für Sven Väth zurückzublicken auf die vergangenen Monate und auf zwei CDs Resümee zu ziehen. Wenn man dabei einen Blick in die Vergangenheit wirft, ist es eine andauernde Wandlungsfähigkeit, die sich wie ein roter Faden durch die Mixes des Frankfurter Urgesteins zieht. War CD 1 der dreizehnten Saison noch ganz klar technoid ausgerichtet, ist diese im aktuellen Jahr in einem sehr deepen, deutlich housigeren Klima gehalten. „Arild“ von Villalobos oder das sommerlich frohlockende „I Wanna Let You Go“ von Markus Fix bauen dabei das Gerüst für eine sich stetig aufbauende Grundstimmung auf, die sich deutlich mehr im Bereich Afterhour einordnen lässt. Durch Tracks wie Viktor Shans „How You Want It“ oder „Double Dawn“ von The Third Man lässt Väth die straighten Cluballüren jedoch nie komplett außer acht. CD 2 greift den sich langsam bemerkbar machenden und für Väth so typisch ravigen Input direkt auf und steigt mit Hits wie „Gotham“ von Ten Walls oder dem eingängigen „No One Gets Left Behind“ im Konstantin Sibold-Remix ein. Nach kurzer Auflockerung durch Matt Johns „The Keys“ dreht Väth auf, um bis zum Ende nicht mehr locker zu lassen. Roman Flügel, Nihad Tule und Psyk markieren dabei die Höhepunkte und lassen die Primetime auch außerhalb der Partyinsel nachfühlen.
Stream: Sven Väth – The Sound Of The 14th Season (CD1 Previews)