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MARKUS SUCKUT DNA (Figure)

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Ein Œuvre von Singles auf Labels wie Edit Select oder Sckt (seinem eigenen Imprint) und der düstere Beitrag zur Monad-Reihe auf Stroboscopic Artefacts ließen Markus Suckuts Albumdebüt hibbeligst erwarten. Seine Tracks finden sich in Sets von Ben Klock oder auch bei der neuesten Ausgabe der Fabric-Serie von Sandwell District. Zu Recht. Nach einer ruhigen, Synth-geschwängerten Ouvertüre ist der Track „Dissociation“ wegweisend für den Verlauf des Albums: Ein Basis-nahes Gerüst aus stampfender Bassdrum und Hi-Hat bestimmt den Sound. Kaum mehr als sensible Nuancen sind wahrnehmbar, die sich von Takt zu Takt wandeln und Parallelen zu Marcel Dettmanns eindringlicher Loop-Hypnose aufzeigen. Suckuts Konzept liegt jedoch nicht dessen Dreckigkeit zu Grunde, die dystopische Grundstimmung weicht einem trockenem Groove. Reduktion wird hier zur Maxime erhoben, um eine Grundform von Tanzmusik herauszudestillieren – Techno zwischen präzisem Seziermesser und groben Pranken. Damit gelingt Suckut zwar kein Neuentwurf, wohl aber eine sehr fokussierte Interpretation von zeitgenössischer Musik für Funktion-One-Systeme.

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