burger
burger
burger

TOBY DREHER Freiluft (Rotary Cocktail)

- Advertisement -
- Advertisement -

Das zusammenhaltende Element auf Freiluft ist Dub – kein einfaches Terrain, denn daran haben sich schon Generationen von Musikern abgearbeitet, allein im Techno-House-Kontext gibt es mehrere Schulen, von Dubstep/Bass Music und von den jamaikanischen Überbau-Wurzeln ganz zu schweigen. Aber Toby Dreher findet seine Nische, seine eigene Ausdrucksform, indem er keiner dieser Traditionen eindeutig folgt, vor allem nicht in den Sog der Post-Maurizio/Rhythm & Sound-Epigonen gerät, und auch nicht versucht, irgendwie rootsy oder organisch zu klingen. Seine Soundbasis ist Minimal/Techno-House ohne „echte“ Loops, ohne rappelnde Grooves oder sonstwelches Authentizität heuchelndes Material, seine Tracks klingen auf eine angenehme Art aufgeräumt, entschlackt, zeitweise regelrecht glänzend, schimmernd, eher nach Apple-Design als nach Vintage-Outfit. Und in einigen Stücken lässt Dreher dann auch Dub Dub sein und widmet sich ganz und gar technoider Maschinenmusik wie in dem sehr gelungenen „Naked By Nine“, das Detroit mit einem Indierock-Schlagzeug vermählt und einer der Hits des Albums werden dürfte.

 

Stream: Toby DreherFreiluft (Album Preview)

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Awareness bei Rave The Planet: „Eins ist klar: Die große Hilfsbereitschaft innerhalb der Szene war und ist real”

Awareness auf einer Parade ohne Einlass und Tickets? Wir haben das zuständige Team bei Rave The Planet zu dieser Herausforderung interviewt.

Tanith: „Früher war man froh, dass alle Generationen auf einem Floor funktionieren”

Ageismus in der Technoszene? Durchaus ein Problem, meint Tanith. Im Interview erklärt er, was sich ändern muss.

Else-Booker Michel Morales Villavicencio: „Die Leitidee ist Vielfalt”

Auch dieses Jahr stehen auf dem Line-up der Else große Namen wie Job Jobse und Hector Oaks. Wir haben mit dem Strippenzieher gesprochen.
180826