Ihr letztes Studioalbum erschien vor sechs Jahren auf Mike Pattons Ipecac Records, nun sind Mouse On Mars auf Modeselektors Monkeytown gelandet. Aber egal wo sie ihre Platten veröffentlichen, Mouse On Mars bilden ihr eigenes Genre. Ein Hybrid, der sich permanent neue Stilistiken einverleibt und unterschiedlichste Genres aufeinander knallen lässt. Parastrophics lässt die Rastlosigkeit von Juke mit Disco-Hedonismus verschmelzen, die Lust am puren Sound früher elektronischer Musik mit dem Willen das Haus zu rocken. Einige Stücke arbeiten mit stark bearbeiteten Stimmen wie das energetische „Chordblocker, Cinnamon Toasted“ bei dem ich immer Cockrocker höre. Das ist ohnehin ein Teil der auch im siebzehnten Jahr immer noch anhaltenden Faszination von Mouse On Mars. Man hört immer etwas neues, etwas anderes in den hibbeligen, zappeligen Sounds der beiden. Ohnehin hört jeder, je nach eigener Prägung, verschiedenes. Auch diese Platte klingt jeden Tag wieder anders. Gestern hat sie mich noch fertig gemacht, heute höre ich die schönsten Sounds, die ich mir vorstellen kann und fühle mich angenehm aktiviert.
Stream: Mouse On Mars – Polaroyced
Stream: Mouse On Mars – Wienuss