burger
burger
burger

WHOMADEWHO Brighter (Kompakt)

- Advertisement -
- Advertisement -

Nach der ebenfalls auf Kompakt erschienenen Mini-LP Knee Deep gibt es mit Brighter nun ein neues Album, auf dem sich WhoMadeWho nicht wirklich neu erfinden, sondern einfach das machen, was sie am Besten können: lupenreinen Pop an der Schnittstelle von Disco, Punk-Zitaten und einer Prise Glam Rock. Klar, wer sich nach einem AC/DC-Album benennt, der sucht nicht unbedingt die leisen Töne. Je nach Gewichtung der Parameter gerät das Ganze mal mehr, mal weniger gelungen. „Inside World“ schwoft mit organischem Discobeat und Abba-esken Hooks ganz herrlich, das morodernde „Greyhound“ schlägt fast einen dunklen und distinguierten Tonfall an und das entspannte „Fireman“ ist perfekt für laue Sommerabende im imaginären Cabrio. Immer dann aber, wenn das rockistisch Musicalhafte die Oberhand gewinnt oder generell zu geradlinig auf die Pauke gehauen wird, wie zum Beispiel bei „The Divorce“ oder „Never Had The Time“, verschließen sich bei mir die Rezeptoren und man wünscht sich eine Brise mehr Zurückhaltung. Das weitaus weniger drängelnde „The End“ und das komischerweise sehr an Blur erinnernde, dabei aber entspannt groovende „Below The Cherry Moon“ bekommen am Ende aber glücklicherweise wieder die Kurve.

 


Stream: WhoMadeWhoInside World

In diesem Text

Weiterlesen

Features

DJ Babatr: „Ich produzierte, um vor der Gewalt in meiner Nachbarschaft zu flüchten”

DJ Babatr verschmilzt europäischen Eurodance, New Beat und Acid House mit den Rhythmen Venezuelas. Wir stellen den Raptor-House-Erfinder vor.

Von Secret Raves bis Offspace-Partys: Brauchen wir noch Clubs?

In Zeiten von Pop-up-Events und Content-Partys ist das Konzept Club ein bisschen müde geworden. Oder doch nicht?

O-Wells: „Nicht unbedingt was ganz Neues sein, aber eben auch kein Abklatsch”

O-Wells erinnert sich für uns an prägende Partys auf dem Frankfurter Kulturcampus und erklärt, warum er ein Anti-Personenkult-Mensch ist.