Im Hause Poker Flat produziert man immer auf der Höhe der Zeit, lässt es aber nicht so raushängen: Lieber hält man das Sounddesign unaufdringlich und sorgt mit einer Prise House für Zeitlosigkeit. So auch auf der sechsten Werkschau. Die Doppel-CD enthält einen in der Tendenz deepen Sampler mit den Höhepunkten der vergangenen Monate (Martin Landskys Überhit „Man High“ oder Simon Flowers romantisches „The Whisper Had It“), sowie eine von Clé gemixte CD, für die deutlich funktionalere Tracks ausgesucht wurden. Darunter finden sich sieben exklusive Tracks (entspricht der Tracklist der Vinylversion), unter anderem von Wunderkind Ryo Murakami, der sperrig und reduziert agiert, Steve Bug, der die Chords strahlen lässt, Gupopo Schnepoper & Florian Schirmacher, die mit einem außergewöhnlich treibendem Track vertreten sind, und Jeff Samuel, der seinen kühlen Minimalismus mit genau jenem oben genannten House-Flair überzieht, für das man Poker Flat so schätzt. Insgesamt eine runde Sache.
Dead Man’s Hand – Poker Flat Volume 6
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