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FAC. DANCE Factory Records 12″ Mixes & Rarities 1980 – 1987 (Strut)

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Einige Aktien in Sammlerkreisen stürzen angesichts dieser Zusammenstellung bestimmt nach unten. Bill Brewster von djhistory.com knöpft sich viel gesuchte, heißpreisige Maxis von Factory Records vor und lässt sich dabei von James Nice unterstützen. Dessen Label LTM Recordings hat sich auf Wiederveröffentlichungen spezialisiert, und im LTM-Katalog tauchen etliche Factory-Namen wie The Durutti Column und A Certain Ratio auf. So beendet das offen gestimmte Instrumental „Madeleine“ von Durutti Column die zweite der beiden CDs. Von A Certain Ratio, einer der Factory-Bands schlechthin, gibt es das White-Funk-zu-Breakdance-Zeiten-Stück „Wild Party“ sowie einen sich über fast zehn Minuten erstreckenden Mix von „Knife Slits Water“: Dem Bongo-Beat genügt es, repetitiv zu klingen und sich hier und da von ein paar Dub-Effekten aufheitern zu lassen. Überhaupt liegt gerade in den „Extended Mixes“ der Reiz dieser großartigen Zusammenstellung, ermöglichen sie doch einen Blick zurück auf eine Zeit, in der die Entdeckung des Loops durch die Schönheit bloßer Wiederholung im DJ-Wesen vorbereitet wurde. Die acht Minuten „Looking From A Hilltop“ von Section 25 erweisen sich als futuristische Utopie, und „See Them A Come“ von X-O-Dus legt nochmal die Dub-Verknüpfung des Mixens offen. Weitere unverzichtbare Tracks sind der 12-Inch-Mix von New Orders „Confusion“, das pochende „Smiling Monarchs“ der Abecedarians sowie der kleinteilige Disco-Funk „Look Into My Eyes“ von 52nd Street. Dazu gibt es sperrigen No Wave und Latin sowie Latin-No-Wave nebst Peter Savilles Labellogo auf dem Cover. Ein bedingungsloses Ja zur Rekonstruktion dieser Factory-Welt.

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