Der Newcomer Marcus Hartmann macht pumpenden Techno, der wie maßgeschnepopert zu Weave Music passt. „Ultra“ strotzt auf der A-Seite mit großer Dancefloor-Potenz und erreicht dabei eine hohe Sounddichte. Diese ergibt sich aus den stark komprimierten Bässen, die auch zum zentralen Thema gemacht werden. Sie pushen die Dynamik und lassen nur sporadisch mal eine bunte Fläche mitschwingen, die das harmonische Bild wunderbar komplettiert. Auf der anderen Seite verhalten sich die Tiefen wesentlich subversiver und drücken fast heimlich von unten heraus. „Chromosom 24“ verlässt sich dabei inhaltlich auf ein kühles Glockenspiel und flüstert hin und wieder weibliche Silben in die Nacht hinein.