Knapp zwei Jahre nach dem letzten Saasfee-Release von Sergej Auto sind es nun zwei Technik- und Science-Fiction-Freaks aus dem fernen Japan, die der Frankfurter Multimedia-Plattform für Kunst, Design und elektronische Musik neues Leben einhauchen. Penny (Momonyo Kubo) und Ashtray (Tamutso pope) aus Osaka, die als Vorbilder bezeichnenderweise John Travolta und Linux-Koordinator Linus Torvalds angeben und bereits 2005 ihre erste Maxi „Floppy Disco“ bei Saasfee veröffentlichten, zeigen sich auf The Secrets Of Galaxy Z tief geprägt von dem ironisierenden Acpop, den Like A Tim bei seinen ersten Djax-Up-Releases so genussvoll zelebrierte. Überall fiepst und piepst es, und Tracks wie „Wrong Answer“ oder „Zip Zak“ bezaubern einfach als der kleinste gemeinsame Nenner zwischen Disco-Backflash und Spielhöllen-Soundtrack, während der treibende Bass der Bleep-Hymne „Beep“ oder des Waverock-infizierten „Gravity“ schon ziemlich konkret den Hintern kickt. Mit dieser Vorliebe für sowohl vergangenheitsbezogenen als auch futuristischen Spacefloor passen sie jedenfalls zum Humor-Verständnis des Frankfurter Labels wie, ähm, ein Pfennig in den Aschenbecher.
The Secrets Of Galaxy Z
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