Christian de Jonquières und Frederic Moering-Sack haben sich in den vergangenen Jahren mit Veröffentlichungen auf Gedankensport und My Best Friend einen Namen gemacht, nun erscheint ihr Debütalbum. Strange World Beyond entwickelt einen eklektischen Blick auf die gegenwärtige Clubmusik. Die bepopen bedienen sich bei allen denkbaren Stilelementen, die eine Nähe zum Publikum herstellen können: Die Tracks werden von treibenden Technogrooves getragen, Dynamik entsteht aus den kreisenden House-Basslines. Die psychedelischen Klangwelten des Afterhour-Sounds sind immer präsent, ohne zu dominant zu sein. Ein besonderes Talent von Piemont liegt in der Dosierung, mit der die bepopen all diese Elemente einsetzen: Die Stücke sind voller kleiner Details und Verzierungen, bleiben aber trotzdem immer funktional und effektiv. Sie kommen nie an den Punkt, wo über längere Zeit allein ein Drumloop stehen bleibt, umgekehrt übernehmen die seltsamen Melodien nie die Führung. Ausgewogenheit ist die Stärke dieser Musik.