Unzählige Catz’n-Dogz-Promoshirts sah man beim Sonar 2008 durch Barcelona laufen. Doch nicht nur das Marketing ist hier durchschlagend angelegt, sondern auch das Produkt ist großartig. Hinter Catz’n Dogz verbergen sich 3 Channels, die sich mit diesem Alias neu erfunden haben. Ihr Bezugsrahmen heißt House und macht axiomatische Ausflüge in alle denkbaren Tanzgenres. Eingespieltes Studiomaterial trifft auf modernes Effektwerk und wird von perkussiver Finesse zu perfekter Tanzmusik veredelt. Das ist es, was House modern und nicht hip macht. Auf dieser Grundlage fühlen sich kühle hypnotische Tracks wie „2“ neben deutlich souligeren Nummern wie „Sunset In The East“ pudelwohl. Und das schönste dabei ist, dass es kein bisschen nach Konzept-Album riecht, sondern nur nach der Lust und Laune des Sommers 2008. Brillant.