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Staring Into Space

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Das aktuelle Album von Craig Morrison und Graeme Reedie ist recht ambitioniert ausgefallen. Allein die Unterstützung durch eine kleine Band, bestehend aus Gitarrist, Trompeter und Saxofonist, sowie durch verschiedene Vocal-Einsätze spricht für sich. So beginnt es mit „When The Devil Drives“ mit klassischem House, der das Organische mit sphärischer Digitalität verbindet. Danach wechseln sich hypnotische Elektroniksymphonien mit Dancehall-getriebenem Disco-Ambiente ab, mit schmalzigem Franzosen-Vocal- bzw. weich gemachtem Chicago-House, oder auch mit emotional angelegtem Downtempo- und synthiebegleitetem Gitarren-Pop. Etwas Jazz und Funk findet sich ebenso wie Anleihen aus psychedelischen Klangwelten, die in der Fusion aus Elektronik und handgemachter Akustik einen Pink-Floyd’schen Trip kreuzen. Allen elf Stücken gemein ist ein manchmal lepoper zu inflationärer Einsatz von Space-Effekten, die zwar den title des Albums unterstreichen, den jeweiligen Track-Stil aber ab und zu untergraben. So wird dem Starren in den Weltraum allzu schnell eine Weichzeichner-Linse vorgesetzt.

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