Andy Vaz schient auf Yore seine weniger von Detroit geprägte Seite auszuleben. Über einer rollenden Bassfigur lässt er durch treibende Hihats eine Spannung entstehen, die durch Breaks und Bläser-Parts wieder aufgelöst wird. Gehaltvoller ist da schon die Flip von Patrice Scott. In „Azteck“ entwickelt sich über einem stoischen Beat eine melancholische Stimmung, die durch modulierende Chords und Synthie-Störgeräusche erzeugt wird. Die Beklemmung steigert sich langsam aber stetig zu einem Zustand, in dem man nicht mehr weiß, ob man schon schläft oder noch wach ist. Ein Track für den späten Morgen oder den frühen Abend.