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Reinterpretations

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Huch, mag man da denken. Schon wieder? Fast. Die Osloer Wunderkinder mit Bärten und Hang zur Makrobiotik sind zu solch manischen Remixern geworden, dass sie jetzt nicht einmal vor sich selbst halt machen. Mit einem befreienden Resultat. Das gleichnamige Debütalbum von Lindstrøm und Prins Thomas konnte ja trotz all dem kosmischen Charme und der Weltraum-Disco eine gewisse Schwere nicht von sich weisen. Opium und Rotwein sollen ja oft diese Wirkung haben. Dagegen wirken die Neuinterpretationen dann wie Frühlingsquark. Teilweise in überarbeiteten Alternativfassungen („Boney M Down“), teils einfach nur in den Maxiversionen („Turkish Delight“), hüpft das ganze Ding wie verliebt umher. Stücke wie „Claudja“ werden zu „Claudio“ und „Feel Am“ zu „Feel Pm“. Schöne Umkehrungen, die nicht nur für nibelungentreue Sammler interessant sind. Wer das Debüt von Hans-Peter und dem Prins verpasste oder verschmähte, bekommt hier die zweite Chance.

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