Während auf dem Mutterlabel Platzhirsch die Kölner Technohelden wie Gabriel Ananda und Dominik Eulberg veröffentlichen, tauchen auf Kahlwild ganz unbekannte Namen auf: A.Vianco, Rio Besenreiser oder hier Moritz von Pein. Oft handelt es sich um nach Hardware klingenden, Sequenzing-orientierten Techno, der sich mehr für einfallsreiche Pattern und dynamische Wechsel interessiert, als für soundtechnischen Perfektionismus. Die drei Tracks von Moritz von Pein geben sich ganz unspektakulär, haben jenseits der Basslines überhaupt keine Melodien und klingen so selbstverständlich, als seien sie schon immer da gewesen und werden auch immer da sein.