Nach einer Orientierung an Chain Reaction weckt die neue 12-Inch von Sven Weisemann eher Assoziationen mit Force Tracks. Denn die A-Seite ist mit Perkussion, Claps und einem funkigen Basslauf kristallklar produzierter Dubhouse. Sie kombiniert Wärme mit Minimalismus, läuft aber dennoch etwas unbemerkt an einem vorbei. Ganz anders die B-Seite: Trotz eines dubbigeren Sounddesigns entsteht durch eine schleppende Hi-Hat ein unwpoperstehlicher, treibender Groove. Wenn die Arme beim Einsatz von Bongos oder Schellen in die Höhe gehen, hat jemand etwas richtig gemacht.