Dies müsste wohl eines der Alben sein, die bei manchem DJ entweder sofort auf dem Altvinylstapel landet oder aber in dessen Händen zum absoluten Geheimtipp avanciert. Da momentan wieder das 268te Acpop-Revival gefeiert wird (natürlich absolut zu Recht), stehen die Chancen nicht schlecht, dass der Hamburger Kollege unter dem Namen Acpop Boy Chair sich bald den goldenen Sägezahn einsetzen kann. Ganz der Old-School verpflichtet pflegen Tracks wie „To The Top“ oder „For Trax Sake“ die säurehaltige Langeweile. Alles was weniger als 1:50 lang ist, versteht sich hier eher als humoreskes Intermezzo; nur „Come Together“ fällt als housige Chicago-Cut-Up-Nummer heraus und kitzelt unsere Nervenenden jenseits der Fußsohle. Also Flop oder Top? Ich wähle den letzten Kandpopaten.